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Das Bayerische Viertel
Tabubruch und Emanzipation
Salonkultur in der Jägerstraße
Die Jägerstraße am Gendarmenmarkt war in der Frühromantik ein Epizentrum liberalen Denkens und kühner Ideen. Hier begründete die junge Rahel Varnhagen, geb. Levin in der Dachstube ihres Elternhauses ihren legendären Salon, wo sich neugierige Männer und Frauen in geselliger Runde trafen und über alle Standesschranken hinweg austauschten. Ein Tabubruch, der den Weg ebnete für die Emanzipation der Juden und Frauen in Preußen.
Gleich nebenan errichteten Joseph und Abraham Mendelssohn ihr Bank- und Wohnhaus. Mit ihrer Kunstförderung und ihren weitreichenden Beziehungen zu Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Musik prägten sie das kulturelle und gesellschaftliche Leben Berlins.
Ein häufiger Gast bei den Mendelssohns und Rahel Levin war der Naturforscher Alexander von Humboldt. Der Pionier ökologisch-nachhaltigen Denkens wurde in der Jägerstraße geboren, am heutigen Standort der Akademie der Wissenschaften.
Treffpunkt: Jäger-/Ecke Markgrafenstraße, gegenüber Gendarmenmarkt (Nähe U-Bhf. Stadtmitte oder Hausvogteiplatz)
Dauer: 1 Std.
Einzelpersonen
Beginn: 11:00 h
Preise
12 € / erm. 9 €
Anmeldung erforderlich
Gruppen
Termine:
Preise
ab 140 €
Wegen der Teilnehmerbegrenzung melden Sie sich bitte an (Telefon, E-Mail oder Website). Kurzfristige Anmeldungen am Wochenende bitte nur telefonisch.
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