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Öffentlich und politisch: Erinnerungen am Theodor-Heuss-Platz
Schön ist der Theo, also der Theodor-Heuss-Platz, nun wirklich nicht. Kein Ort, um lange zu verweilen. Oder doch? Gleich um die Ecke steht das Haus des Rundfunks. Mediengeschichte wurde hier geschrieben. 1969 eröffnete der britische Soldatensender BFBS sein Studio am Theo und sendete britische Pop-und Rockmusik, die in ganz Berlin zu hören war. Und kaum jemand weiß, dass es einmal nur ein paar Schritte entfernt eine jüdische Schule gab.
Als die Nationalsozialisten planten, Berlin in eine „Welthauptstadt Germania“ umzuwandeln, war der Platz als westliches Ende der Ost-West-Achse vorgesehen. Monumentalbauten sollten hier entstehen. Glücklicherweise wurden sie nie gebaut.
Übrigens: 1955 besuchte auch Bundespräsident Theodor Heuss den Platz. Er entzündete die „ewige Flamme“ auf dem Denkmal, das an die Opfer von Flucht und Vertreibung erinnert. Kurz nach Heuss' Tod, 1963, bekam der Platz seinen heutigen Namen.
Eine Tour aus unserer Reihe Berlin 360°.
Treffpunkt: Am Mahnmal Ewige Flamme auf dem Theodor-Heuss-Platz (U2)
Tourende: Hammarskjöldplatz vor dem Palais am Funkturm
Dauer: 1 Std.
Wegen der derzeitigen Teilnehmer-Beschränkungen (durch Corona) empfehlen wir dringend eine Anmeldung (auch per E-Mail oder telefonisch möglich). Sie können hier schon vorab Ihr Ticket buchen.