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Die Halle in Weißensee  
DIE HALLE IN WEIßENSEE. Mein erstes Mal Techno Es war einmal. Vermutlich Ende 1991. Techno war noch blutjung und kaum bekannt. Damals teils auch „Tekkno“ geschrieben. Ich lebte bereits in Berlin, wusste aber noch nicht, wie diese neue Musik klingt. Eine Freundin hörte von einer Party. Wir wollten hin. „Die Halle“ sollte der Ort heißen. In Weißensee. An der Industriebahn 12. Berlin spielte bei der Entwicklung von Techno eine nicht unerhebliche Rolle. Der Mauerfall hatte gerade im Osten der Stadt und entlang des Mauerstreifens riesige Areale geschaffen, die ihre Nutzungen verloren hatten. Eigentums-Verhältnisse ungeklärt. Optimal für spontane Nutzung als Party-Ort. Schon die Straßenbahnfahrt nach Weißensee war ein Abenteuer – für uns, die wir noch nie in Weißensee waren. Irgendwann waren wir da: Endhaltestelle Pasedagplatz. Ein kleines, aber unübersichtliches, abgenutztes – teils brachliegendes – Industrieareal. Wir irrten umher auf der Suche nach unserer Halle. Diese abgerockten Bauten fanden wir beiden Wessis cool. Irgendwann fanden wir eine Halle, aus der metallischer dröhnender Lärm drang. Ist das wohl Tekkno? Wir stellten uns an, zahlten Eintritt. Und dann waren wir drin – in einer anderen Welt. So etwas hatte ich zuvor noch nie erlebt. Eine neue Musik mit unglaublicher Intensität. Ja, solcher Lautstärke, solchen brutalen schnellen Beats hatte ich mich noch nie ausgesetzt. Sprechen war nahezu sinnlos – nur Schreien konnte man gerade so wahrnehmen – mit 20 cm Abstand. Alles bebte. Bedrohlich. Und auch das Sehen funktionierte nur eingeschränkt. Überall dichter Nebel. Stroboskop-Blitze zuckten im Sekundentakt durch den Nebel. Ich konnte die Gesichter nicht erkennen, wenn sie mehr als einen Meter entfernt waren. Die Menge verschwamm zu einem zuckenden Brei. Brutal! Kann man das aushalten? Diese peitschenden oder hämmernden Beats? Kann man diese Lautstärke überleben? Wird die vibrierende Stahlbetonkonstruktion dem gewachsen sein? Ein bisschen Angst habe ich schon gehabt. Aber ich lasse mich damals ein. Alle tanzen ekstatisch. Auch ich beginne zu tanzen. Am Anfang noch bewusst. Aber immer mehr ergreift mich der Rhythmus. Spätestens nach 30 Minuten passiert etwas, was ich so vermutlich vorher noch nie erlebt habe. Ich merke, dass sich etwas in mir verändert. Ich spüre tatsächlich, wie wohl Endorphin ausgeschüttet wird. Plötzlich geht das Tanzen wie von selbst. Ich nehme immer mehr die weicheren Seiten der Musik wahr. Klangexperimente, sphärische Klangflächen, ungewohnte Maschinenklänge, zarte Melodie-Schnipsel. Eine Entdeckungsreise in neue Klangwelten beginnt. Es ergreift mich. Es ergreift meinen Körper. Ich fühle mich glücklich. Ich bin im Rausch – und das ganz ohne Drogen. Ich bin einer der wenigen, die nie Ecstasy nahmen. Aber der Endorphin-Rausch ist großartig. Ich spüre, dass die Menschen um mich herum ähnliches erleben. Manche mit Ecstasy, andere ohne. Ich tanze allein. Ich spüre aber das Gefühl einer starken Gemeinschaft. Irgendwann nach Stunden ist der Körper erschöpft. Auch der Freundin geht es so. Wir treten beseelt die Rückreise an. Das Glücksgefühl dieses ersten Tekkno-Erlebnisses hält noch lange an. Noch heute erfreue ich mich an dieser Erinnerung. Es sollten noch viele schöne Techno- und Electro-Nächte folgen. Die Halle Weißensee ist inzwischen schick saniert und heißt Motorwerk. „Tekknozid“ findet dort schon lange nicht mehr statt, aber die Erinnerung bleibt mit diesem Ort verknüpft. Sören Hühnlein, 2023  
Graffiti-Rausch am Nordring  
Graffiti-Rausch am Nordring Wer per S-Bahn durch Berlin fährt, sieht die Stadt oft anders als aus der Straßenperspektive. Häufig zeigt sich die Rückseite der Stadt: Nackte Brandwände und Hinterhäuser, Brachflächen und Lagerschuppen, Brückenpfeiler und Stützwände. Und man sieht jede Menge Graffiti (und andere Formen von Streetart). Das Spektrum reicht von einfachen Tags (Namen / Signaturen mit einer Linie) bis zu riesigen virtuosen Pieces (aufwändigere Werke), die neben Schrift oft auch bildliche und/oder grafisch-abstrakte Elemente aufweisen. Mich interessieren dabei weniger die einzelnen Tags oder Pieces und deren Virtuosität. Mich faszinieren Dynamik und Fülle. Mich interessiert, was da insgesamt in der Stadtlandschaft passiert. Mich begeistert das Gesamtkunstwerk Graffiti. Graffiti – als sich ständig wandelnder Organismus riesigen Ausmaßes, der sich aus unzähligen Tags und Pieces jeden Tag anders zusammensetzt. Und wie eine Krake alles verschlingt. Ein Verschlungen-Werden. Tauchen Sie ein in diesen Rausch von Formen, Farben und Schriften. Lassen Sie sich betören. Fahren Sie einfach mal mit der Ringbahn z.B. zwischen Treptower Park und Westhafen. Ein Hotspot ist der Bereich Nordkreuz zwischen Schönhauser Allee und Gesundbrunnen, aber auch die anderen Bereiche lohnen. Hier wimmelt es von Graffiti. Ein großer Teil der Wände entlang der Bahntrasse sind überzogen von dieser wilden anarchischen Kunst. Immer wieder entsteht Neues, immer wieder verändert sich dieses Farben- und Schriften-Meer. Immer wieder werden die Wände neu überwuchert. Neues lässt Altes verschwinden. Schicht über Schicht. Eine zweite Haut auf der Kubatur der Stadt. Im zügigen Vorbeifahren kann das Flirren der Farben auch Züge eines impressionistischen Kunstwerks bekommen. Schaut man nicht auf die einzelnen Schriftzüge, Bilder, etc., sondern lässt sich von der Fülle einfach umspülen, so erlebt man eine wilde expressive Kraft. Da sehe ich Parallelen zu abstraktem Expressionismus – auch zu Action-Painting. Ich denke an Jackson Pollocks Live-Mal-Performances – Kunst als Prozess des Werdens und des Vergehens. Ich denke auch an barocke Gemälde, die den ganzen Raum verschlingen, auflösen und zum Tanzen bringen. Für mich ist Graffiti und Street-Art aber auch politisches Statement. Ich halte das alles für Partizipatorische Kunst. „Wem gehört die Stadt?“ fragt so mancher in Zeiten explodierender Mieten, der Privatisierung Öffentlicher Räume und manchem Rückzug ins Private. Wem gehört die Stadt? „Uns allen“ möchte ich rufen, wenn ich an Graffiti denke. Jeder kann mitmachen. Auch die, die sonst keine Chance haben, sich zu zeigen. Jeder kann seine Spuren hinterlassen. Naja, jeder könnte, wenn das Ganze nicht immer noch illegal wäre. Ich träume davon, dass die Oberfläche der Stadt oder manche Bereiche freigegeben werden für alle. Ich träume davon, dass die Wände zur Pinnwand und kollektiven Leinwand aller werden. Wir alle können Teil werden: Unsere Namen an die Wand schreiben, unsere Botschaften hinterlassen, uns künstlerisch ausdrücken. Tätowierte Stadt. In einer Stadt wie Berlin, wo die allermeisten zur Miete wohnen, können die meisten nicht entscheiden, wie ihr Wohnhaus, ihre Stadt aussieht. Das können nur Architekten, Hauseigentümer, Stadtplaner und Co. Schon Hundertwasser rief die Bewohner auf, sich aus dem Fenster zu lehnen und die Außenwände ihrer Wohnung selbst zu gestalten. Super! Und ich würde zusätzlich die Passanten auffordern, die Erdgeschoss-Bereiche – so weit die Arme reichen – mitzugestalten. Sören Hühnlein, 2023  
Stadtführungen  
Über 80 verschiedene Stadtführungen durch Berlin zu Leben, Geschichte, Stadtentwicklung und Literatur.  
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Buchung | Anfrage Kontakt E-Mail an StattReisen Berlin Telefon: (030) 455 30 28 Fax: (030) 45 80 00 03 E-Mail: info(at)stattreisenberlin.de Geschäftszeiten: Mo-Fr 10-16 Uhr Bei Anrufen aus dem Ausland ersetzen Sie bitte (030) durch +4930. When calling from abroad please replace (030) by +4930. Anschrift und Geschäftsstelle StattReisen Berlin Liebenwalder Straße 35a 13347 Berlin Allemagne/Germany Im Wedding, im Karl-Schrader-Haus, nahe der Ecke Malplaquetstraße Verkehrsverbindungen U-Bahnhof Seestraße (U6, Bus 120) U-Bahnhof Nauener Platz (U9) Straßenbahnhaltestelle Osram-Höfe (M13, 50)  
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Prospekt anfordern Wir schicken Ihnen gerne kostenlos unseren Flyer zu. Wenn Sie regelmäßig unsere Programminformationen erhalten wollen, nehmen wir Sie in unseren Verteiler auf.  
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Oktober So 11 Uhr 01.10. So 14 Uhr 01.10. Di 11 Uhr 03.10. Di 14 Uhr 03.10. Fr 17 Uhr 06.10. Sa 11 Uhr 07.10. Sa 14 Uhr 07.10. So 11 Uhr 08.10. So 14 Uhr 08.10. Fr 17 Uhr 13.10. Sa 11 Uhr 14.10. Sa 14 Uhr 14.10. So 11 Uhr 15.10. So 14 Uhr 15.10. Sa 11 Uhr 21.10. Kolonie Wedding: pures Leben an der Panke Start: vor der St.-Pauls-Kirche am U-Bhf. Pankstraße (U8) Geteilte Zukunft. Die zwei Seiten der Bernauer Straße Start: S-Bhf. Nordbahnhof, Ausgang Bernauer Straße, ­Zwischengeschoss Blick zurück nach vorn: die 1980er Jahre Herbst 1989 Start: Alexanderplatz, an der Weltzeituhr zzgl. ÖPNV-Fahrschein Muslime in Berlin Start: Wiener / Ecke Skalitzer Straße, vor Dreams Shisha Bar (am U-Bhf. Görlitzer Bhf.) Hafen, Speicher und Visionen Zwischen Oberbaumbrücke und Treptowers Start: S-Bhf. Warschauer Straße, Eingangshalle Dem Deutschen Volke? Altes und neues Parlaments- und Regierungsviertel Start: U-Bhf. Mohrenstraße (U2), auf dem Bahnsteig Aus dem Tuschkasten: Gartenstadt Falkenberg Start: S-Bhf. Grünau, Ausgang zur Taut Passage (Richter­straße) Platte Geschichten 50 Jahre Großsiedlung Fennpfuhl Start: Anton-Saefkow-Platz 10, vor REWE zzgl. ÖPNV-Fahrschein Aufregende Geschichten in Westend Spekulation und Neues Bauen in früheren Zeiten Start: U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz (U2), Bahnsteig am ­Ausgang Ahornallee Berlin 360° Bunker, Böll, politisches Theater Ambitionierte Nachbarn der ukrainischen Botschaft Start: Historisches Portal des Exerzierhauses, Reinhardtstraße 29 Britz: Weltkulturerbe Hufeisensiedlung Start: U-Bhf. Parchimer Allee (U7), Bahnsteig „Bau auf, bau auf!“ Die Hauptstadt der DDR Start: am Haupteingang der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6 Zwischen Kommune und Milieu: aufregender Stephankiez Start: Stromstraße / Ecke Stephanstraße Heinrich Heine: „Berlin ist gar keine Stadt ...“ Start: vor dem Alten Museum an der Granitschale (Bus 100, 245, 300, Haltestelle Lustgarten) Berlin 360° Öffentlich und politisch: Erinnerungen am Theodor-Heuss-Platz Start: am Mahnmal Ewige Flamme auf dem Theodor-HeussPlatz (U2) Sa 14 Uhr 21.10. So 11 Uhr 22.10. So 14 Uhr 22.10. Sa 11 Uhr 28.10. Sa 14 Uhr 28.10. So 11 Uhr 29.10. So 14 Uhr 29.10. Wem gehört die Stadt? Mediaspree & Co. Start: Taxistand Bevernstraße, am U-Bhf. Schlesisches Tor (U1, U3) Berlin 360° Platzwunde – Operationen am Molkenmarkt Start: U-Bhf. Klosterstraße (U2), Bahnsteig Lichtes Dörfchen an der Avus: der Eichkamp Start: S-Bhf. Messe Süd, am Ausgang Waldschulallee Faschismus: Bemächtigung einer Stadt Start: am Haupteingang der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6 Spree-Chicago – Kommissar Rath im wilden Osten Start: vor der Volksbühne (U-Bhf. Rosa-Luxemburg-Platz, U2) zzgl. ÖPNV-Fahrschein Berlin 360° Oase zwischen Bootshaus und Kaskaden Der Lietzensee Start: am Parkeingang, Kaiserdamm/Ecke Witzlebenpark (nahe U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz) Die Siemensstadt – Weltkulturerbe unter Strom Start: U-Bhf. Siemensdamm (U7), Bahnsteig November Sa 11 Uhr 04.11. Sa 14 Uhr 04.11. So 11 Uhr 05.11. So 14 Uhr 05.11. Do 17 Uhr 09.11. Sa 11 Uhr 11.11. Sa 14 Uhr 11.11. Blick zurück nach vorn: die 1980er Jahre Charme der Stille: der Arkonaplatz Start: Tram-Haltestelle Wolliner Straße (M10, Richtung ­Warschauer Straße) Kaserne, Brauerei und Hofgarten Hinauf zum Kreuzberg Start: vor der Amerika-Gedenkbibliothek, Blücherplatz 1 (Nähe U-Bhf. Hallesches Tor) Olympia 1936: Spiele mit dem Tod Start: am Haupteingang vor dem Osttor des Stadions (Olympischer Platz 3) zzgl. Eintritt Stadion Erinnerung an das Pogrom vor 100 Jahren Das Scheunenviertel – Mythos und Wirklichkeit Start: Volksbühne (U-Bhf. Rosa-Luxemburg-Platz, U2) Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 Wege in das jüdische Berlin Start: S-Bhf. Hackescher Markt, Ausgang Hackescher Markt, vor dem Lokal „am to pm“ Delikatessenmekka und Konsumtempel Die Wilmersdorfer Straße Start: Richard-Wagner-Platz/Ecke Schustehrusstraße (am U-Bhf. Richard-Wagner-Platz, U7) Kapitäne und Kommune Zur Marinesiedlung am Schlachtensee Start: S-Bhf. Schlachtensee (S1), Bahnsteig So 11 Uhr 12.11. So 14 Uhr 12.11. Sa 11 Uhr 18.11. Sa 14 Uhr 18.11. So 11 Uhr 19.11. So 14 Uhr 19.11. Sa 25.11. Sa 25.11. 11 Uhr 14 Uhr So 11 Uhr 26.11. So 14 Uhr 26.11. Berlin 360° Gottesäcker, Feuerland, Kulturruine Das Oranienburger Tor Start: Friedrichstraße/Ecke Claire-Waldoff-Straße (U-Bhf. Oranienburger Tor) Blick zurück nach vorn: die 1980er Jahre Die Poesie von OstWestberlin Texte zur Teilung der Stadt Start: Tränenpalast, Eingang, am S-/U-Bhf. Friedrichstraße zzgl. ÖPNV-Fahrschein Berlin 360° Grau in grau – groteske Großartigkeit am Fehrbelliner Platz Start: U-Bhf. Fehrbelliner Platz, auf dem Bahnsteig der U7 Übersehen und vergessen: Starke Frauen in Schloss, Zirkus und Trümmern Start: Eingang des Bodemuseums, Am Kupfergraben Berlin 360° Großer literarischer Bahnhof der kleinen Leute Am „Stettiner“ Start: S-Bhf. Nordbahnhof, Eingang Invalidenstraße, am ServiceStore DB Rote Insel Schöneberg Start: Bahnhof Berlin Südkreuz, oberer Bahnsteig, an der DB Information Pankow privat – die einst geschlossene Gesellschaft Start: S-/U-Bhf. Pankow, Bahnhofsvorplatz (Garbátyplatz) Die schnellste Schlagzeile Berlins – Medien in der Stadt Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof zzgl. ÖPNV-Fahrschein Reise ins vergangene Jahrhundert Waldfriedhof Zehlendorf und Kirchhof Nikolassee Start: am S-Bhf. Nikolassee (S1, S7), Ausgang Hohenzollernplatz Berlin 360° Hart an der Grenze: der Rosenthaler Platz Start: U-Bhf. Rosenthaler Platz (U8), Bahnsteig Dezember Sa 02.12. Sa 02.12. So 03.12. So 03.12. 11 Uhr 16 Uhr 11 Uhr 14 Uhr Berlin 360° Am Rande mittendrin: der Leopoldplatz Start: vor der Alten Nazarethkirche am Leopoldplatz Zwielicht im Advent Unglaubliche Geschichten aus der Weihnachtszeit Start: U-Bhf. Wittenbergplatz, Eingangshalle, vor der Uhr Berlin 360° Domäne, Dutschke, deutsches Oxford Dorf Dahlem Start: U-Bhf. Dahlem Dorf (U3), Bahnsteig Die Prenzlauer Berg-Tour Start: U-Bhf. Senefelderplatz (U2), Ausgang Saarbrücker Straße Sa 11 Uhr 09.12. So 11 Uhr 10.12. So 14 Uhr 10.12. Sa 11 Uhr 16.12. Sa 14 Uhr 16.12. So 11 Uhr 17.12. So 14 Uhr 17.12. Sa 14 Uhr 23.12. Mo 14 Uhr 25.12. Di 14 Uhr 26.12. Fr 14 Uhr 29.12. Sa 14 Uhr 30.12. So 11 Uhr 31.12. Berlin 360° Vom Diakonissenhaus zum internationalen Kunstquartier Das Bethanien Start: Haupteingang zum Bethanien, Mariannenplatz 2 In Rixdorf ist Musike – und einer der schönsten Weihnachtsmärkte Start: vor dem Rathaus Neukölln (U-Bhf. Rathaus Neukölln) Mit Franz Biberkopf durch den wilden Osten Start: U-Bhf. Rosenthaler Platz (U8), Bahnsteig „Im Zweifel für die Freiheit!“ Mit Willy Brandt durch West-Berlin Start: vor der Buchhandlung Hugendubel am Europacenter, Tautzienstraße 9-12 zzgl. ÖPNV-Fahrschein Studentenbewegung ‘68 Politische Orte zwischen Vietnam und Kommune Start: an der Verkehrskanzel am U-Bhf. Kurfürstendamm (U1, U9), Joachimsthaler Straße/Kurfürstendamm zzgl. ÖPNV-Fahrschein Berlin 360° Mauer trifft Kunst: der Moritzplatz Start: U-Bhf. Moritzplatz (U8), Bahnsteig Berlin 360° Verschwundener Markt und aufrührerische Bürger Rund um die Marienkirche Start: vor dem Eingang der Marienkirche, Karl-Liebknecht-­ Straße Blick zurück nach vorn: die 1980er Jahre Grenzgänge Historischer Spaziergang an der Mauer entlang Start: Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7, Haupt­eingang Wege in das jüdische Berlin Start: S-Bhf. Hackescher Markt, Ausgang Hackescher Markt, vor dem Lokal „am to pm“ Friedrichshain: Samariterviertel und Stalinallee Start: U-Bhf. Samariterstraße (U5), auf dem Bahnsteig Ab durch die Mitte Start: Granitschale vor dem Alten Museum (Lustgarten) Weltstadt Kreuzberg: von Zuwanderern zu Einheimischen Start: U-Bhf. Kottbusser Tor/Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Kurios & verrückt. Enthüllungen in Berlins Mitte Start: vor dem Eingang des Hilton Hotels am Gendarmenmarkt, Mohrenstraße 30 Weihnachtsfeiern und Geschenke Wir bringen Bewegung in die Adventsroutine. Verbringen Sie Ihre Weihnachts­ feier auf einem Stadtspaziergang an der frischen Luft und entdecken Sie mit Ihrer Gruppe Orte in Berlin, die Sie bisher noch nicht gesehen haben. Wenn es danach auf einen der Berliner Weihnachtsmärkte gehen soll, empfehlen wir Ihnen den Klassiker „Zwielicht im Advent“ oder die Spaziergänge rund um die Marienkirche, in Prenzlauer Berg, Charlottenburg oder Spandau. Wir beraten Sie gern. Oder suchen Sie nach einer originellen Idee für den Gabentisch? Die StattReisen-Card bringt die Beschenkten wahrlich auf Tour: Ein ganzes Jahr mit StattReisen unterwegs. Es kann auch der Gutschein für einen einzelnen Stadtspaziergang sein. Wecken Sie Neugier und schenken Sie ein besonderes Stadterlebnis! Mit StattReisen in den Herbst Literarische Inspirationen Bekannte und weniger bekannte Schriftsteller*innen prägten das kulturelle Leben Berlins mit und schrieben über die Stadt. Wie sah ihr Berlin aus und was erzählt uns das heute? Döblins Klassiker Berlin Alexanderplatz darf ebenso wenig fehlen wie Heinrich Heines Einsichten. Folgen Sie uns mit Kommissar Gereon Rath ins kriminelle Spree-Chicago oder lauschen Sie der Poesie von OstWestberlin in der geteilten Stadt. Wir unternehmen eine litera­rische Reise am ehemaligen Stettiner Bahnhof und fragen nach der Rolle der Medien in der Stadt. StattReisen 40 Jahre jung Erinnern Sie sich an die 1980er Jahre oder waren Sie da noch gar nicht geboren? So oder so: Es lohnt ein Blick zurück nach vorn. Wir feiern mit Ihnen unseren Geburtstag, indem wir auf verschiedenen Spaziergängen zeigen, was damals in Berlin los war und wie es heute dort zugeht. Am 3. Oktober erfahren wir, was im Herbst `89 geschah, im November gehen wir auf literarische Spurensuche im geteilten Berlin und im Dezember ­erzählt StattReisen-Gründer Martin Düspohl Geschichten aus der damaligen Zeit entlang der Mauer zwischen Martin-Gropius-Bau und Hamburger Bahnhof. Erinnern und Gedenken Am 9. November erinnern wir an die Reichspogromnacht der Nazis vor 85 Jahren. Es war nicht das erste Pogrom. Bereits 15 Jahre zuvor zogen Berliner plündernd und prügelnd durch das Scheunenviertel. Am 5. November erfahren Sie, was vor genau 100 Jahren dort geschah. Es gibt auch angenehme Erin­ nerungen: Vor 100 Jahren startete der Rundfunk in Deutschland. Vor 75 Jahren wurde die Freie Universität gegründet. Schon vorher gab es in Dahlem das „deutsche Oxford“ und die Studentenbewegung ist auch ein prägender Teil der FU-Geschichte. Zum 110. Geburtstag von Willy Brandt ­blicken wir auf drei Spaziergängen auf seine Zeit als Regierender Bürgermeister von West-Berlin. Wir gehen zu Orten, wo er politisch gewirkt hat, in der Marinesiedlung, wo er gewohnt hat, und auf den Waldfriedhof Zehlendorf, wo er beerdigt wurde. Preise Preis 1 (1-1,5 Stunden): 12 € / erm. 9 € Preis 2 (1,5-2 Stunden): 14 € / erm. 11 € Preis 3 (2,5-3 Stunden, besondere Touren): 16 € / erm. 12 € Preis 4 (Kindertouren): Kinder 7 € / Familienmitglieder 9 € Gruppen: auf Anfrage Bitte melden Sie sich an! Aufgrund der Teilnehmerbegrenzung melden Sie sich am ­besten an (Telefon, E-Mail oder Website). Kurzfristige Anmeldungen am ­Wochenende bitte nur telefonisch. Wir bewegen Menschen! Berlin ist anders! Entdecken Sie mit uns die aufregende Vielfalt der Stadt. Lebendig, kritisch, fundiert – wir zeigen Ihnen auf unseren Stadtspaziergängen, wie und wo Berlin tickt. Ob in Wedding, Kreuzberg, Pankow oder Marzahn – wir sind überall unterwegs. Lassen Sie sich von unserer Neugier und En­tdeckerfreude inspirieren und kommen Sie mit. Wir finden immer wieder Pfade durch den Großstadtdschungel mit überraschend neuen Perspektiven. StattReisen ist Konzept – für Urberliner, Zugereiste und Noch-nicht-Berliner. StattReisen-Card Das Angebot für StattReisen-Fans und Stadtschwärmer: Für 105 € können Sie ein Jahr lang an unseren offenen Rundgängen kostenlos teilnehmen. Auf den Führungen unserer StattReisen-Kollegen in anderen Städten erhalten Sie eine Ermäßigung von mindestens 10 €. Eine tolle Gelegenheit besonders für Neu-Berliner, die ihre neue Heimat kennen lernen wollen. Die StattReisen-­ Card macht sich auch gut als Geschenk! StattReisen zum Geburtstag Sie suchen nach einem passenden Geschenk für Freunde oder Verwandte? Ein Gutschein für einen Stadtspaziergang oder die StattReisen-Card kommen immer gut an. Sie feiern selbst und wissen noch nicht wie? Ein Nachmittags­spaziergang durch Ihren Kiez oder zu Ihrem Lieblingsort in Berlin macht Ihre Geburtstags- oder Familienfeier zu einem besonderen Erlebnis für Ihre Gäste. Gruppenbuchungen Ob Geburtstags- oder Hochzeitsfeier, ob ein Treffen mit Freunden, ob Betriebs­­ ausflug oder Klassenfahrt, ob Bildungsreise oder Seminarprogramm: Sie können „Ihre“ passende Stadtführung oder Rallye aus einer Auswahl von über hundert Angeboten auch als Gruppenprogramm buchen. StattReisen anderswo StattReisen-Organisationen gibt es auch in Aachen, Bamberg, Bern, Bonn, Bremen, Dresden, Freiburg, Halle/S, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Mainz, München, Münster, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart. Wir arbeiten im Verband Forum Neue Städtetouren zusammen. www.stattreisen.org StattReisen Berlin GmbH Liebenwalder Straße 35a 13347 Berlin Tel.: (030) 455 30 28 info@stattreisenberlin.de facebook.com/stattreisenberlin instagram.com/stattreisen_berlin Unser gesamtes Programm mit ausführlichen Beschreibungen und über ­hundert weiteren Touren, die für Gruppen buchbar sind, finden Sie hier: www.stattreisenberlin.de Berlin zu Fuß 2023 Herbst und Weihnachten 40 JAHRE!  
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Oktober So 11 Uhr 01.10. So 14 Uhr 01.10. Di 11 Uhr 03.10. Di 14 Uhr 03.10. Fr 17 Uhr 06.10. Sa 11 Uhr 07.10. Sa 14 Uhr 07.10. So 11 Uhr 08.10. So 14 Uhr 08.10. Fr 17 Uhr 13.10. Sa 11 Uhr 14.10. Sa 14 Uhr 14.10. So 11 Uhr 15.10. So 14 Uhr 15.10. Sa 11 Uhr 21.10. Kolonie Wedding: pures Leben an der Panke Start: vor der St.-Pauls-Kirche am U-Bhf. Pankstraße (U8) Geteilte Zukunft. Die zwei Seiten der Bernauer Straße Start: S-Bhf. Nordbahnhof, Ausgang Bernauer Straße, ­Zwischengeschoss Blick zurück nach vorn: die 1980er Jahre Herbst 1989 Start: Alexanderplatz, an der Weltzeituhr zzgl. ÖPNV-Fahrschein Muslime in Berlin Start: Wiener / Ecke Skalitzer Straße, vor Dreams Shisha Bar (am U-Bhf. Görlitzer Bhf.) Hafen, Speicher und Visionen Zwischen Oberbaumbrücke und Treptowers Start: S-Bhf. Warschauer Straße, Eingangshalle Dem Deutschen Volke? Altes und neues Parlaments- und Regierungsviertel Start: U-Bhf. Mohrenstraße (U2), auf dem Bahnsteig Aus dem Tuschkasten: Gartenstadt Falkenberg Start: S-Bhf. Grünau, Ausgang zur Taut Passage (Richter­straße) Platte Geschichten 50 Jahre Großsiedlung Fennpfuhl Start: Anton-Saefkow-Platz 10, vor REWE zzgl. ÖPNV-Fahrschein Aufregende Geschichten in Westend Spekulation und Neues Bauen in früheren Zeiten Start: U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz (U2), Bahnsteig am ­Ausgang Ahornallee Berlin 360° Bunker, Böll, politisches Theater Ambitionierte Nachbarn der ukrainischen Botschaft Start: Historisches Portal des Exerzierhauses, Reinhardtstraße 29 Britz: Weltkulturerbe Hufeisensiedlung Start: U-Bhf. Parchimer Allee (U7), Bahnsteig „Bau auf, bau auf!“ Die Hauptstadt der DDR Start: am Haupteingang der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6 Zwischen Kommune und Milieu: aufregender Stephankiez Start: Stromstraße / Ecke Stephanstraße Heinrich Heine: „Berlin ist gar keine Stadt ...“ Start: vor dem Alten Museum an der Granitschale (Bus 100, 245, 300, Haltestelle Lustgarten) Berlin 360° Öffentlich und politisch: Erinnerungen am Theodor-Heuss-Platz Start: am Mahnmal Ewige Flamme auf dem Theodor-HeussPlatz (U2) Sa 14 Uhr 21.10. So 11 Uhr 22.10. So 14 Uhr 22.10. Sa 11 Uhr 28.10. Sa 14 Uhr 28.10. So 11 Uhr 29.10. So 14 Uhr 29.10. Wem gehört die Stadt? Mediaspree & Co. Start: Taxistand Bevernstraße, am U-Bhf. Schlesisches Tor (U1, U3) Berlin 360° Platzwunde – Operationen am Molkenmarkt Start: U-Bhf. Klosterstraße (U2), Bahnsteig Lichtes Dörfchen an der Avus: der Eichkamp Start: S-Bhf. Messe Süd, am Ausgang Waldschulallee Faschismus: Bemächtigung einer Stadt Start: am Haupteingang der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6 Spree-Chicago – Kommissar Rath im wilden Osten Start: vor der Volksbühne (U-Bhf. Rosa-Luxemburg-Platz, U2) zzgl. ÖPNV-Fahrschein Berlin 360° Oase zwischen Bootshaus und Kaskaden Der Lietzensee Start: am Parkeingang, Kaiserdamm/Ecke Witzlebenpark (nahe U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz) Die Siemensstadt – Weltkulturerbe unter Strom Start: U-Bhf. Siemensdamm (U7), Bahnsteig November Sa 11 Uhr 04.11. Sa 14 Uhr 04.11. So 11 Uhr 05.11. So 14 Uhr 05.11. Do 17 Uhr 09.11. Sa 11 Uhr 11.11. Sa 14 Uhr 11.11. Blick zurück nach vorn: die 1980er Jahre Charme der Stille: der Arkonaplatz Start: Tram-Haltestelle Wolliner Straße (M10, Richtung ­Warschauer Straße) Kaserne, Brauerei und Hofgarten Hinauf zum Kreuzberg Start: vor der Amerika-Gedenkbibliothek, Blücherplatz 1 (Nähe U-Bhf. Hallesches Tor) Olympia 1936: Spiele mit dem Tod Start: am Haupteingang vor dem Osttor des Stadions (Olympischer Platz 3) zzgl. Eintritt Stadion Erinnerung an das Pogrom vor 100 Jahren Das Scheunenviertel – Mythos und Wirklichkeit Start: Volksbühne (U-Bhf. Rosa-Luxemburg-Platz, U2) Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 Wege in das jüdische Berlin Start: S-Bhf. Hackescher Markt, Ausgang Hackescher Markt, vor dem Lokal „am to pm“ Delikatessenmekka und Konsumtempel Die Wilmersdorfer Straße Start: Richard-Wagner-Platz/Ecke Schustehrusstraße (am U-Bhf. Richard-Wagner-Platz, U7) Kapitäne und Kommune Zur Marinesiedlung am Schlachtensee Start: S-Bhf. Schlachtensee (S1), Bahnsteig So 11 Uhr 12.11. So 14 Uhr 12.11. Sa 11 Uhr 18.11. Sa 14 Uhr 18.11. So 11 Uhr 19.11. So 14 Uhr 19.11. Sa 25.11. Sa 25.11. 11 Uhr 14 Uhr So 11 Uhr 26.11. So 14 Uhr 26.11. Berlin 360° Gottesäcker, Feuerland, Kulturruine Das Oranienburger Tor Start: Friedrichstraße/Ecke Claire-Waldoff-Straße (U-Bhf. Oranienburger Tor) Blick zurück nach vorn: die 1980er Jahre Die Poesie von OstWestberlin Texte zur Teilung der Stadt Start: Tränenpalast, Eingang, am S-/U-Bhf. Friedrichstraße zzgl. ÖPNV-Fahrschein Berlin 360° Grau in grau – groteske Großartigkeit am Fehrbelliner Platz Start: U-Bhf. Fehrbelliner Platz, auf dem Bahnsteig der U7 Übersehen und vergessen: Starke Frauen in Schloss, Zirkus und Trümmern Start: Eingang des Bodemuseums, Am Kupfergraben Berlin 360° Großer literarischer Bahnhof der kleinen Leute Am „Stettiner“ Start: S-Bhf. Nordbahnhof, Eingang Invalidenstraße, am ServiceStore DB Rote Insel Schöneberg Start: Bahnhof Berlin Südkreuz, oberer Bahnsteig, an der DB Information Pankow privat – die einst geschlossene Gesellschaft Start: S-/U-Bhf. Pankow, Bahnhofsvorplatz (Garbátyplatz) Die schnellste Schlagzeile Berlins – Medien in der Stadt Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof zzgl. ÖPNV-Fahrschein Reise ins vergangene Jahrhundert Waldfriedhof Zehlendorf und Kirchhof Nikolassee Start: am S-Bhf. Nikolassee (S1, S7), Ausgang Hohenzollernplatz Berlin 360° Hart an der Grenze: der Rosenthaler Platz Start: U-Bhf. Rosenthaler Platz (U8), Bahnsteig Dezember Sa 02.12. Sa 02.12. So 03.12. So 03.12. 11 Uhr 16 Uhr 11 Uhr 14 Uhr Berlin 360° Am Rande mittendrin: der Leopoldplatz Start: vor der Alten Nazarethkirche am Leopoldplatz Zwielicht im Advent Unglaubliche Geschichten aus der Weihnachtszeit Start: U-Bhf. Wittenbergplatz, Eingangshalle, vor der Uhr Berlin 360° Domäne, Dutschke, deutsches Oxford Dorf Dahlem Start: U-Bhf. Dahlem Dorf (U3), Bahnsteig Die Prenzlauer Berg-Tour Start: U-Bhf. Senefelderplatz (U2), Ausgang Saarbrücker Straße Sa 11 Uhr 09.12. So 11 Uhr 10.12. So 14 Uhr 10.12. Sa 11 Uhr 16.12. Sa 14 Uhr 16.12. So 11 Uhr 17.12. So 14 Uhr 17.12. Sa 14 Uhr 23.12. Mo 14 Uhr 25.12. Di 14 Uhr 26.12. Fr 14 Uhr 29.12. Sa 14 Uhr 30.12. So 11 Uhr 31.12. Berlin 360° Vom Diakonissenhaus zum internationalen Kunstquartier Das Bethanien Start: Haupteingang zum Bethanien, Mariannenplatz 2 In Rixdorf ist Musike – und einer der schönsten Weihnachtsmärkte Start: vor dem Rathaus Neukölln (U-Bhf. Rathaus Neukölln) Mit Franz Biberkopf durch den wilden Osten Start: U-Bhf. Rosenthaler Platz (U8), Bahnsteig „Im Zweifel für die Freiheit!“ Mit Willy Brandt durch West-Berlin Start: vor der Buchhandlung Hugendubel am Europacenter, Tautzienstraße 9-12 zzgl. ÖPNV-Fahrschein Studentenbewegung ‘68 Politische Orte zwischen Vietnam und Kommune Start: an der Verkehrskanzel am U-Bhf. Kurfürstendamm (U1, U9), Joachimsthaler Straße/Kurfürstendamm zzgl. ÖPNV-Fahrschein Berlin 360° Mauer trifft Kunst: der Moritzplatz Start: U-Bhf. Moritzplatz (U8), Bahnsteig Berlin 360° Verschwundener Markt und aufrührerische Bürger Rund um die Marienkirche Start: vor dem Eingang der Marienkirche, Karl-Liebknecht-­ Straße Blick zurück nach vorn: die 1980er Jahre Grenzgänge Historischer Spaziergang an der Mauer entlang Start: Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7, Haupt­eingang Wege in das jüdische Berlin Start: S-Bhf. Hackescher Markt, Ausgang Hackescher Markt, vor dem Lokal „am to pm“ Friedrichshain: Samariterviertel und Stalinallee Start: U-Bhf. Samariterstraße (U5), auf dem Bahnsteig Ab durch die Mitte Start: Granitschale vor dem Alten Museum (Lustgarten) Weltstadt Kreuzberg: von Zuwanderern zu Einheimischen Start: U-Bhf. Kottbusser Tor/Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Kurios & verrückt. Enthüllungen in Berlins Mitte Start: vor dem Eingang des Hilton Hotels am Gendarmenmarkt, Mohrenstraße 30 Weihnachtsfeiern und Geschenke Wir bringen Bewegung in die Adventsroutine. Verbringen Sie Ihre Weihnachts­ feier auf einem Stadtspaziergang an der frischen Luft und entdecken Sie mit Ihrer Gruppe Orte in Berlin, die Sie bisher noch nicht gesehen haben. Wenn es danach auf einen der Berliner Weihnachtsmärkte gehen soll, empfehlen wir Ihnen den Klassiker „Zwielicht im Advent“ oder die Spaziergänge rund um die Marienkirche, in Prenzlauer Berg, Charlottenburg oder Spandau. Wir beraten Sie gern. Oder suchen Sie nach einer originellen Idee für den Gabentisch? Die StattReisen-Card bringt die Beschenkten wahrlich auf Tour: Ein ganzes Jahr mit StattReisen unterwegs. Es kann auch der Gutschein für einen einzelnen Stadtspaziergang sein. Wecken Sie Neugier und schenken Sie ein besonderes Stadterlebnis! Mit StattReisen in den Herbst Literarische Inspirationen Bekannte und weniger bekannte Schriftsteller*innen prägten das kulturelle Leben Berlins mit und schrieben über die Stadt. Wie sah ihr Berlin aus und was erzählt uns das heute? Döblins Klassiker Berlin Alexanderplatz darf ebenso wenig fehlen wie Heinrich Heines Einsichten. Folgen Sie uns mit Kommissar Gereon Rath ins kriminelle Spree-Chicago oder lauschen Sie der Poesie von OstWestberlin in der geteilten Stadt. Wir unternehmen eine litera­rische Reise am ehemaligen Stettiner Bahnhof und fragen nach der Rolle der Medien in der Stadt. StattReisen 40 Jahre jung Erinnern Sie sich an die 1980er Jahre oder waren Sie da noch gar nicht geboren? So oder so: Es lohnt ein Blick zurück nach vorn. Wir feiern mit Ihnen unseren Geburtstag, indem wir auf verschiedenen Spaziergängen zeigen, was damals in Berlin los war und wie es heute dort zugeht. Am 3. Oktober erfahren wir, was im Herbst `89 geschah, im November gehen wir auf literarische Spurensuche im geteilten Berlin und im Dezember ­erzählt StattReisen-Gründer Martin Düspohl Geschichten aus der damaligen Zeit entlang der Mauer zwischen Martin-Gropius-Bau und Hamburger Bahnhof. Erinnern und Gedenken Am 9. November erinnern wir an die Reichspogromnacht der Nazis vor 85 Jahren. Es war nicht das erste Pogrom. Bereits 15 Jahre zuvor zogen Berliner plündernd und prügelnd durch das Scheunenviertel. Am 5. November erfahren Sie, was vor genau 100 Jahren dort geschah. Es gibt auch angenehme Erin­ nerungen: Vor 100 Jahren startete der Rundfunk in Deutschland. Vor 75 Jahren wurde die Freie Universität gegründet. Schon vorher gab es in Dahlem das „deutsche Oxford“ und die Studentenbewegung ist auch ein prägender Teil der FU-Geschichte. Zum 110. Geburtstag von Willy Brandt ­blicken wir auf drei Spaziergängen auf seine Zeit als Regierender Bürgermeister von West-Berlin. Wir gehen zu Orten, wo er politisch gewirkt hat, in der Marinesiedlung, wo er gewohnt hat, und auf den Waldfriedhof Zehlendorf, wo er beerdigt wurde. Preise Preis 1 (1-1,5 Stunden): 12 € / erm. 9 € Preis 2 (1,5-2 Stunden): 14 € / erm. 11 € Preis 3 (2,5-3 Stunden, besondere Touren): 16 € / erm. 12 € Preis 4 (Kindertouren): Kinder 7 € / Familienmitglieder 9 € Gruppen: auf Anfrage Bitte melden Sie sich an! Aufgrund der Teilnehmerbegrenzung melden Sie sich am ­besten an (Telefon, E-Mail oder Website). Kurzfristige Anmeldungen am ­Wochenende bitte nur telefonisch. Wir bewegen Menschen! Berlin ist anders! Entdecken Sie mit uns die aufregende Vielfalt der Stadt. Lebendig, kritisch, fundiert – wir zeigen Ihnen auf unseren Stadtspaziergängen, wie und wo Berlin tickt. Ob in Wedding, Kreuzberg, Pankow oder Marzahn – wir sind überall unterwegs. Lassen Sie sich von unserer Neugier und En­tdeckerfreude inspirieren und kommen Sie mit. Wir finden immer wieder Pfade durch den Großstadtdschungel mit überraschend neuen Perspektiven. StattReisen ist Konzept – für Urberliner, Zugereiste und Noch-nicht-Berliner. StattReisen-Card Das Angebot für StattReisen-Fans und Stadtschwärmer: Für 105 € können Sie ein Jahr lang an unseren offenen Rundgängen kostenlos teilnehmen. Auf den Führungen unserer StattReisen-Kollegen in anderen Städten erhalten Sie eine Ermäßigung von mindestens 10 €. Eine tolle Gelegenheit besonders für Neu-Berliner, die ihre neue Heimat kennen lernen wollen. Die StattReisen-­ Card macht sich auch gut als Geschenk! StattReisen zum Geburtstag Sie suchen nach einem passenden Geschenk für Freunde oder Verwandte? Ein Gutschein für einen Stadtspaziergang oder die StattReisen-Card kommen immer gut an. Sie feiern selbst und wissen noch nicht wie? Ein Nachmittags­spaziergang durch Ihren Kiez oder zu Ihrem Lieblingsort in Berlin macht Ihre Geburtstags- oder Familienfeier zu einem besonderen Erlebnis für Ihre Gäste. Gruppenbuchungen Ob Geburtstags- oder Hochzeitsfeier, ob ein Treffen mit Freunden, ob Betriebs­­ ausflug oder Klassenfahrt, ob Bildungsreise oder Seminarprogramm: Sie können „Ihre“ passende Stadtführung oder Rallye aus einer Auswahl von über hundert Angeboten auch als Gruppenprogramm buchen. StattReisen anderswo StattReisen-Organisationen gibt es auch in Aachen, Bamberg, Bern, Bonn, Bremen, Dresden, Freiburg, Halle/S, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Mainz, München, Münster, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart. Wir arbeiten im Verband Forum Neue Städtetouren zusammen. www.stattreisen.org StattReisen Berlin GmbH Liebenwalder Straße 35a 13347 Berlin Tel.: (030) 455 30 28 info@stattreisenberlin.de facebook.com/stattreisenberlin instagram.com/stattreisen_berlin Unser gesamtes Programm mit ausführlichen Beschreibungen und über ­hundert weiteren Touren, die für Gruppen buchbar sind, finden Sie hier: www.stattreisenberlin.de Berlin zu Fuß 2023 Herbst und Weihnachten 40 JAHRE!  

unSICHTBAR – Obelisken von Heinz Mack am Kurfürstendamm

Ich muss gestehen, dass ich ein Herz für Übersehenes habe. Und so stelle ich auch diesmal in unserer Reihe „unSICHTBAR“ nichts vor, was man lange suchen müsste. Es ist kein versteckter oder vergessener Ort, der irgendwo in Berlin vor sich hin schlummert und dessen Geschichte verblüfft; auch weil wir bisher vielleicht noch nie auf die Idee kamen, überhaupt in die entsprechende Gegend zu fahren. Nein, an meinem heutigen Ort waren vermutlich beinahe alle von uns schon zig-mal. Ich möchte zum Ku‘damm.

 

Mit Shoppen und Flanieren ist es auch hier gerade schlecht oder zumindest ziemlich umständlich. Das macht jedoch nichts, da es stattdessen um Kunst im öffentlichen Raum geht. Insbesondere am Ku‘damm lässt sich einiges entdecken.
So hat man vielleicht schon einmal vom „Skulpturenboulevard“ gehört. Es sollte eine Ausstellung auf Zeit zur 750 Jahrfeier 1987 in der City West, im damals noch geteilten Berlin, sein. Es war ein nicht unumstrittenes Projekt. Zumindest einige Personen konnten mit dieser skulpturalen Präsentation im öffentlichen Raum wenig anfangen und agierten öffentlichkeitswirksam als Gegenposition.
Selbst wer bisher noch nie von der Ausstellung gehört hat, hat sich möglicherweise schon einmal über die Kunst gewundert, die bis heute am Ku‘damm verblieb, beispielsweise über Wolf Vostells „Zwei Beton-Cadillacs in Form der Nackten Maja“ am Rathenauplatz. Andere Werke sind mittlerweile so eng mit dem Bildgedächtnis der Stadt verwachsen, dass sie als schon-immer-dagewesen wahrgenommen werden, wie die riesige verschlungene Skulptur „Berlin“ von Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff, die wie ein Tor auf der Mittelinsel der Tauentzienstraße steht. Ein beliebtes Fotomotiv ganz am anderen Ende des Boulevards.



Doch es gibt hier noch viele weitere Skulpturen, die nicht mit diesem Ausstellungsprojekt im Zusammenhang stehen. So wurde ebenfalls zur 750 Jahrfeier der Henriettenplatz ziemlich am Ende der Ku‘damms in Halensee vom Architekten Arno Bonanni neu gestaltet. Auch für dieses Projekt wurden Künstler*innen hinzugezogen. Darunter der heute 90jährige Künstler Heinz Mack. In den 1950er und 60er Jahren bildete er gemeinsam mit Otto Piene und später auch Günther Uecker die Gruppe ZERO. Sie zielten auf einen Neuanfang in der Nachkriegskunst. Schlanke Stelen, sich bewegende Rotoren und das Licht kommen bei Mack immer wieder zum Einsatz. Dabei spielt der Raum eine besondere Rolle, so waren seine Werke nicht nur in klassischen Ausstellungsräumen, sondern auch in der Wüste oder der Arktis. Die zahlreichen Skulpturen für den städtischen Raum überraschen keinesfalls.



Auf dem Henriettenpatz realisierte Mack zwei Elemente, die miteinander über die Straße hinweg korrespondieren sollen. Am ehesten fällt der bronzene Obelisk mit einer Höhe von wohl gut 18 Metern auf der Nordseite des Platzes auf. Die Form verjüngt sich nach oben bis zu einem keilförmigen Abschluss. Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen und die ursprünglich goldbraune Oberfläche hat mehr Patina, als vermutlich gewünscht. Doch gerade gegen Mittag lässt sich gut beobachten, wie die Stele eine Verbindung zwischen Himmel und Boden herstellt. Speziell bei gutem Wetter fängt sich das Sonnenlicht in der Keilform und wird reflektiert. Der Obelisk selbst beginnt zu strahlen. Damit nimmt dieser auch einen Aspekt seiner antiken Vorbilder aus Ägypten auf, wo Obelisken für versteinerte Strahlen oder den Finger des Sonnengottes stehen.



Auf der Südseite des Platzes gestaltete Mack die Kolonnaden, einen postmodernen Säulengang als Wartebereich für den Bus. Die aktuelle umfangreiche Baustelle von Geschäfts- und Wohnhäusern, lässt nur erahnen, wie diese Kolonnaden einmal wirkten. Früher öffnete sich der Platz scheinbar von ihnen ausgehend nach Süden. Unterstützt wurde der Eindruck von der strahlenförmig akzentuierten Pflasterung. Doch auch heute gewinnen die massiven dunklen Säulen an Leichtigkeit durch das goldene Mosaik im oberen Viertel und den darauf ruhenden goldenen kelchförmigen Kapitellen. So kann man auch hier ein spielerisches Zitieren der Antiken, aber auch der Berliner Herrschaftsarchitektur unter den Preußen annehmen. Die Namenspatronin des Platzes ist übrigens Louise Henriette von Oranien-Nassau. Sie war im 17. Jhd. Kurfürstin von Brandenburg durch die Ehe mit dem „Großen“ Kurfürsten Friedrich Wilhelm.



Gut 3,5 km entfernt, am anderen Ende des Ku’damms, realisierte Heinz Mack quasi das Pendant dieses Ensembles. Auch hier installierte er 1987 einen Obelisken, der sich ausgehend von einer 2 x 2 m Grundform auf ganze 35 m erhebt. Direkt an der Tauentzienstraße am Europa-Center steht diese Lichtsäule, welche trotz der anderen Maße sehr dem Obelisken auf dem Henriettenplatz ähnelt. Die schlanke Skulptur muss sich hier gegen markante hohe Fassaden, Leuchtreklame, dekorative Elemente, Schaufenster und vieles mehr durchsetzen. 4550 computergesteuerte Halogenlampen ließen das Objekt bis 2002 in unterschiedlichen Farben aus sich selbst heraus leuchten. Die Oberfläche ist ein goldgetöntes Filterglas. Seit einer Sanierung vor einigen Jahren sind es nun LEDs, die rhythmisch Muster, Buchstaben und Bewegungsmomente auf dem Objekt erzeugen.
Diese beiden Projekte hatten ursprünglich keinen Bezug zueinander, doch Mack setzte mit den Obelisken verbindende Markierungen an beide Enden des Kurfürstendamms.



Während ich an diesen Obelisken bin, bleiben jedoch nur wenige Passanten stehen und nehmen Notiz von ihm. An der Tauentzienstraße schaut ein Mann verwirrt hoch und lässt seinen Blick bis zur Spitzte schweifen, als seine Begleitung unvermittelt auf dem Gehweg stehen geblieben ist, um etwas auf dem Telefon einzutippen. Am Henriettenplatz nutzen die Wartenden den Obelisken gerne als weitere Sitzgelegenheit. Erst mein längeres Verweilen bringt einige dazu genauer hinzuschauen. Ob jemand von ihnen den Zusammenhang zwischen diesen Objekten in der Stadt überrascht feststellt? Vielleicht habe ich irgendwann das Vergnügen diese und die vielen anderen Kunstwerke auf einem Stadtspaziergang vorzustellen. Wer es nicht abwarten möchte, das Wetter wird frühlingshafter, daher viel Spaß beim Entdecken!

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