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Stadtführung  
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[StattReisen Berlin Tour] "Sei klug und halte dich an Wunder"  
Lesung mit Texten von Mascha Kaléko  
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Stadtführungen Berlin  
Stadtführungen in Berlin  
Stadtführungen  
Über 80 verschiedene Stadtführungen durch Berlin zu Leben, Geschichte, Stadtentwicklung und Literatur.  
StR-Programm-2025_Q1.pdf  
Januar MI 14 Uhr 01.01. Sa 14 Uhr 04.01. So 11 Uhr 05.01. So 14 Uhr 05.01. Sa 11 Uhr 11.01. Sa 16 Uhr 11.01. So 11 Uhr 12.01. So 14 Uhr 12.01. Sa 11 Uhr 18.01. Sa 14 Uhr 18.01. So 14 Uhr 19.01. Geld und Geist im Grunewald Start: am S-Bhf. Grunewald (S7), Ausgang Fontanestraße Grenzgänge – grenzenlos Entlang des ehemaligen Mauerstreifens Start: U-Bhf. Stadtmitte, Bahnsteig der U6 (nicht der U2!) Marzahns Metamorphosen Start: S-Bhf. Marzahn (S7), Bahnsteig Im Kosmos eines Abenteurers Alexander von Humboldt Start: vor dem Alten Museum an der Granitschale (Bushaltestelle Lustgarten) Rosa Luxemburgs politische und private Wege Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof Lebendige Theaterwelten Backstage quer durch Berlin Start: Theater Aufbau Kreuzberg (TAK), Prinzenstraße 85f, 1. Hinterhof zzgl. ÖPNV-Fahrscheine In Zusammenarbeit mit Theaterscoutings Wege in das jüdische Berlin Start: Eingang der Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße Die schnellste Schlagzeile Berlins Medien in der Stadt Start: Vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof; zzgl. ÖPNV-Fahrschein Paläste, Proteste, große Politik Durch das historische Zentrum Berlins Start: vor dem Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchner­ straße 5 (Nähe S-/U-Bhf. Potsdamer Platz) Mit Franz Biberkopf durch den wilden Osten Döblins „Berlin Alexanderplatz“ Start: U-Bhf. Rosenthaler Platz (U8), Bahnsteig Friedrichshain Samariterviertel und Stalinallee Start: U-Bhf. Samariterstraße (U5), Bahnsteig Zum 50. Todestag von Mascha Kaléko So 19.01. 11 Uhr Bandenkrieg, Prostitution und Kinokunst: das Mommseneck Start: Galerie Hotel Mond, Bleibtreustraße 17/Ecke Mommsen­ straße Di 19 Uhr 21.01. Lesung von Texten Mascha Kalékos „Sei klug und halte dich an Wunder“ Ort: Bar Schwips, Eichendorffstraße 1 (Nähe U-Bhf. Oranien­ burger Tor) Sa 25.01. Sa 25.01. 11 Uhr 14 Uhr Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Wunde der zerstörten Metropole Der Anhalter Bahnhof Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof „Rote Bonzenburg“ und ein Hauch von Amsterdam Siedlung Schillerpark Start: Seestraße/ Ecke Indische Straße, vor der Kita (Tram Osram-Höfe) So 11 Uhr 26.01. So 14 Uhr 26.01. Tramtour zum Horizont Virchow, Filme, Weltgeschichte Start: U-Bhf. Warschauer Straße (U1), am Kiosk Phönix oder Januskopf? Museumsinsel und Humboldtforum Start: An der Treppe zur James-Simon-Galerie, Bodestraße Februar Sa 11 Uhr 01.02. Sa 14 Uhr 01.02. So 11 Uhr 02.02. So 14 Uhr 02.02. Sa 11 Uhr 08.02. Sa 16 Uhr 08.02. So 11 Uhr 09.02. So 14 Uhr 09.02. Sa 11 Uhr 15.02. Sa 14 Uhr 15.02. Aufregende Geschichten in Westend Spekulation und Neues Bauen in früheren Zeiten Start: U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz (U2), Bahnsteig am Ausgang Ahornallee Herbst 1989 Die friedliche Revolution vor 35 Jahren Start: Alexanderplatz, an der Weltzeituhr zzgl. ÖPNV-Fahrschein Es werde Licht Aufbruch in Gesundbrunnen Start: vor Restaurant Lichtburg, Behmstraße 9 (S-/U-Bhf. Gesundbrunnen) Olympia 1936: Spiele mit dem Tod Start: am Haupteingang vor dem Osttor des Stadions (Olympischer Platz 3) zzgl. Eintritt für das Stadion Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Vom Rand in die Mitte Nabelschau am Potsdamer Tor Start: U-Bhf. Potsdamer Platz (U2), Bahnsteig am Lift Lebendige Theaterwelten Neuköllner Perlen Start: Artistania e.V., Neckarstraße 19, Einfahrt zzgl. ÖPNV-Fahrschein In Zusammenarbeit mit Theaterscoutings Berlin 360° Über der versunkenen Stadt Der Petriplatz Start: Petriplatz, vor dem Infopavillon des House of One Brechts letzte Wege Start: Brecht-Denkmal auf dem Bertolt-Brecht-Platz (Nähe Bahnhof Friedrichstraße) Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Phantom ohne Schmerz? Das Königstor Start: Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain (Tram Am Friedrichshain) 75 Jahre Berlinale Berliner Lichtspiele – Kino in Bewegung Start: Tränenpalast, Eingang, am S-/U-Bhf. Friedrichstraße zzgl. ÖPNV-Fahrschein So 11 Uhr 16.02. Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Luxus, Posen, Blendfassaden Am Brandenburger Tor Start: vor der Tourist Info am Brandenburger Tor So 14 Uhr 16.02. Sa 11 Uhr 22.02. Sa 14 Uhr 22.02. So 11 Uhr 23.02. So 14 Uhr 23.02. So 14 Uhr 23.02. Vertreibung aus dem Paradies Das Bayerische Viertel Start: U-Bhf. Bayerischer Platz, Zwischengeschoss der U7 Kinderführung Emils neue Detektive Start: Bahnhof Zoologischer Garten, Empfangshalle, an der Treppe unter der Anzeigentafel zzgl.ÖPNV-Fahrschein Weltstadt Kreuzberg Von Zuwanderern zu Einheimischen Start: U-Bhf. Kottbusser Tor/ Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Zum 100. Todestag von Friedrich Ebert Chaos, Kämpfe, Republik Start: Eingang Hochschule für Musik Hanns Eisler, Neuer Marstall, Schloßplatz 7 Zur Bundestagswahl Dem Deutschen Volke? Start: vor dem Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchner­ straße 5 (Nähe U-/S-Bhf. Potsdamer Platz) „Mit solchen Straßen bin ich gut bekannt“ Erich Kästner in Berlin Start: Bebelplatz, am Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung, zzgl. ÖPNV-Fahrschein März Sa 01.03. Sa 01.03. So 02.03. So 02.03. 11 Uhr 14 Uhr 11 Uhr 14 Uhr Tote Stadt? Facelifting am Tacheles Start: U-Bhf. OranienburgerTor (U6), Bahnsteig Licht, Luft und Sonne? Bewegende Gropiusstadt Start: U Bhf Lipschitzallee (U7), Bahnsteig Große Kunst oder Schmierereien? Graffiti und Streetart in Kreuzberg Start: U-Bhf. Kottbusser Tor / Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Tegel unter Dampf Start: Borsigtor am U-Bhf Borsigwerke (U6) Zum Internationalen Frauentag Sa 11 Uhr 08.03. Tabubruch und Emanzipation Salonkultur in der Jägerstraße Start: Jäger-/ Ecke Markgrafenstraße, gegenüber Gendarmen­ markt (Nähe U-Bhf. Stadtmitte) Sa 14 Uhr 08.03. Stadt der Frauen Start: an der DB Information im Hauptbahnhof, Ausgang Washingtonplatz So 11 Uhr 09.03. Jeder nach seiner Facon? Aufklärung zwischen Freigeist und Zensur Start: U-Bhf. Klosterstraße (U2), Bahnsteig So 09.03. 15.03. 14 Uhr 11 Uhr Spree-Chicago – Kommissar Rath im Neuen Westen Start: U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz (U2), Ausgang Schloßstraße, zzgl. ÖPNV-Fahrschein Märzrevolution 1848 – Aufbruch in die Demokratie Start: Friedrich-/ Ecke Jägerstraße (gegenüber Galeries Lafayette) Sa 16 Uhr 15.03. So 11 Uhr 16.03. So 14 Uhr 16.03. Fr 17 Uhr 21.03. Sa 11 Uhr 22.03. Sa 14 Uhr 22.03. So 11 Uhr 23.03. So 14 Uhr 23.03. Di 18 Uhr 25.03. Sa 11 Uhr 29.03. Sa 14 Uhr 29.03. So 11 Uhr 30.03. So 14 Uhr 30.03. Lebendige Theaterwelten entlang der U8 Arterie der Avantgarde Start: im Innenhof des Friedrichshain-Kreuzberg-Museums, Adalbertstraße 95a (Nähe U-Bhf. Kottbusser Tor) zzgl. ÖPNV-Fahrschein Kooperationsprojekt mit Theaterscoutings „Die Nazis dürfen nicht siegen!“ Verfolgung und Widerstand in Friedrichshain Start: Gedenkstein auf dem Hermann-Stöhr-Platz, gegenüber Eingang Bhf. Ostbahnhof Hallo Roter Wedding Start: vor Bayer, am U-Bhf. Reinickendorfer Straße (U6) Kleists Berliner Skandale Start: U-Bhf. Mohrenstraße (U2), Bahnsteig Die größte Stadt der Welt Über 100 Jahre Groß-Berlin Start: vor dem Novotel am S-Bhf. Tiergarten zzgl. ÖPNV-Fahrschein Frieden und Fortschritt – sozialistische Ästhetik am Alex Start: Pressecafé am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-­ Straße 29 Schlachtensee Entdeckungen in brüchiger Idylle Start: S-Bhf. Schlachtensee (S1), Bahnsteig Nicht-Berlin Eine Reise durch das Botschaftsviertel Start: U-Bhf. Potsdamer Platz (U2), Bahnsteig am Lift Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Forscherdrang und hohe Politik Große Entwürfe am Neuen Tor Start: am Torhaus, Platz vor dem Neuen Tor 11/ Zahnärzte­ haus (Nähe Tram Invalidenpark) Berlin 360° Von Schinkel bis Scharoun Der Campus der Technischen Universität Start: Architekturgebäude der TU, Straße des 17. Juni 152 (U-Bhf. Ernst-Reuter-Platz, U2) Mit Herz und Verstand – Salons der Frauen Start: U-Bhf. Mehringdamm (U6, U7), Ausgang Yorckstraße, Zwischengeschoss, Kiosk zzgl. ÖPNV-Fahrschein Dorfidyllen Wilmersdorf am verschwundenen See Start: U-Bhf. Blissestraße (U7), Bahnsteig Janz weit draußen Preußischer Barock und Gartenstadt für Kranke: Buch Start: S-Bhf. Buch (S2), Bahnsteig Mit StattReisen durch den Winter StattReisen-Salon Mascha Kaléko – zu ihrem 50. Todestag Wir wagen etwas Neues: Den StattReisen-Salon. Er soll mit literarischen ­Lesungen, Vorträgen und Diskussionen zu Themen, die die Stadt bewegen, ein Forum des anregenden Austauschs und der Begegnung sein – ganz im Sinne der aufklärerischen und literarischen Tradition von Salons. Wir beginnen das Jahr mit einer Lesung von Texten Mascha Kalékos, die vor 50 Jahren gestorben ist. 1918 zieht sie als junges Mädchen mit ihrer Familie nach Berlin. Sie besucht die Mädchenschule der Jüdischen Gemeinde und macht eine Bürolehre im „Arbeiterfürsorgeamt der jüdischen Organisationen Deutschlands“. Sie beginnt Gedichte zu schreiben und wird Stammgast im Romanischen Café, dem Treffpunkt der Literaten der 1920er Jahre. Sie fällt auf. 1935 bekommt sie Schreibverbot von den Nazis. Drei Jahre später emigriert Mascha Kaléko mit ihrer Familie nach New York. Die Sehnsucht nach Berlin bleibt. Lesung am 21. Januar und ein Stadtrundgang zu ihrem Lebensumfeld am 19. Januar. Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Meist sind es nur Namen, die an die 18 Stadttore erinnern, die einst wie ­Perlen einer Kette, den Verlauf der Akzisemauer unterbrachen. Nicht jeder kam hier rein in die Stadt und auch nicht jeder raus. Nach dem Abriss der Mauer im 19. Jahrhundert haben sich die Orte, wo die Stadttore standen, ganz unterschiedlich entwickelt. Was waren ihre Besonderheiten und was ist heute dort los? Wir schließen die Runde ab mit dem Anhalter, dem Potsdamer und am Ende dem einzigen erhaltenen Tor, dem Brandenburger Tor. Wir wieder­holen außerdem wegen des großen Interesses einige bereits gelaufene Tor-Touren. Jüdisches Leben – ein Plädoyer gegen Antisemitismus Wo immer wir in der Stadt eintauchen, begegnen wir jüdischem Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Es sind bei weitem nicht nur Schule, Friedhof und Neue Synagoge auf den „Wegen durch das jüdische Berlin oder das ehemalige Scheunenviertel. Wir begegnen Heinrich Heine, Moses Mendelssohn und seinen Nachfahren, den Salons von Rahel Varnhagen oder Henriette Herz, Schriftstellern, Verlegern und Politikern im Grunewald, einem sozial engagierten Hausbesitzer in Gesundbrunnen, russischen Zuwanderern in Charlottengrad oder einer illustren Bildungsgesellschaft im Bayerischen Viertel. Jüdisches Leben ist Teil unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit und Ausdruck von Vielfalt unterschiedlicher Lebenswelten. Antisemitismus und Hass sind Gift für eine offene Gesellschaft. Bleiben Sie neugierig! Preise Preis 1 (1-1,5 Stunden): 12 € / erm. 9 € Preis 2 (1,5-2 Stunden): 14 € / erm. 11 € Preis 3 (2,5-3 Stunden, besondere Touren): 16 € / erm. 12 € Preis 4 (Kindertouren): Kinder 7 € / Familienmitglieder 9 € Gruppen: auf Anfrage Bitte melden Sie sich an! Aufgrund der Teilnehmerbegrenzung melden Sie sich am besten an (Telefon, E-Mail oder Website). Kurzfristige Anmeldungen am Wochen­ ende bitte nur telefonisch. Für eine offene Stadt Die StattReisen-Philosophie Die sich in der jüngsten Zeit überlagernden Krisen haben grundlegende ­Veränderungen in unserem Alltag noch deutlicher sichtbar werden lassen, besonders in einer Großstadt wie Berlin. Sie haben zum Teil zerstörerisches Potenzial hinsichtlich der Lebensqualität, Lebendigkeit, Vielfalt und Ökologie. Ob Gentrifizierung, Spaltung der Gesellschaft, touristische Überformung, Umweltzerstörung, Abschließung von Stadtvierteln durch Eigentümer oder Digitalisierung: Wie können Bewohner*innen mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen, religiösen und ethnischen Hintergründen gut zusammenleben? Wie kann das gebaute Umfeld der komplizierten, chaotischen, lebendigen ­Realität im Lebensraum der Zukunft gerecht werden? Berlin ist ein ökologisches System, in dem alles mit allem zusammenhängt. Wir zeigen, wie es funktioniert und was es bedroht. StattReisen ist ein Teil des öffentlichen Diskurses über das, was Stadt ist und was Stadt sein soll. Dazu sind wir überall in Berlin unterwegs und erkunden die verschiedenen Orte mit all unseren Sinnen und Sichtweisen. Wir wollen Menschen inspirieren und ihren Blick auf die Welt erweitern. Wir lieben diese Stadt mit all ihren Widersprüchen, Ecken und Kanten und ihrer Vielfalt. Wir wollen eine offene Stadt und nutzen den öffentlichen Raum, um das zu praktizieren, und verbinden uns mit Partnern, die das genauso sehen. Wir verstehen unsere Führungen als Beitrag zur politischen Bildung und schärfen das Bewusstsein für eine lebenswerte, offene und vielfältige Stadt, in der alle seine Bewohner*innen ihren Platz finden und sich entfalten können. Seien Sie mit uns Teil des Netzwerkes für eine offene Stadt! Wir bewegen Menschen! Berlin ist anders! Entdecken Sie mit uns die aufregende Vielfalt der Stadt. Lebendig, kritisch, fundiert – wir zeigen Ihnen auf unseren Stadtspazier­ gängen, wie und wo Berlin tickt. Ob in Wedding, Kreuzberg oder Marzahn – wir sind überall unterwegs. Lassen Sie sich von unserer Neugier und Entdeckerfreude inspirieren und kommen Sie mit. Wir finden immer wieder Pfade durch den Großstadtdschungel mit überraschend neuen Perspektiven. StattReisen ist Konzept – für Urberliner, Zugereiste und Noch-nicht-Berliner. StattReisen-Card Das Angebot für StattReisen-Fans und Stadtschwärmer: Für 120 € können Sie ein Jahr lang an unseren offenen Rundgängen kostenlos teilnehmen. Auf den Führungen unserer StattReisen-Kollegen in anderen Städten erhalten Sie eine Ermäßigung von mindestens 10 €. Eine tolle Gelegenheit besonders für Neu-Berliner, die ihre neue Heimat kennen lernen wollen. Die StattReisen-Card macht sich auch gut als Geschenk! StattReisen zum Geburtstag Sie suchen nach einem passenden Geschenk für Freunde oder Verwandte? Ein Gutschein für einen Stadtspaziergang oder die StattReisen-Card ­kommen immer gut an. Sie feiern selbst und wissen noch nicht wie? Ein Nachmittagsspaziergang durch Ihren Kiez oder zu Ihrem Lieblingsort in Berlin macht Ihre Geburtstags- oder Familienfeier zu einem besonderen Erlebnis für Ihre Gäste. Gruppenbuchungen Ob Geburtstags- oder Hochzeitsfeier, ob Betriebsausflug oder Klassenfahrt, ob Bildungsreise oder Seminarprogramm: Sie können „Ihre“ passende Stadtführung oder Rallye aus einer Auswahl von über hundert Angeboten auch als Gruppenprogramm buchen. StattReisen anderswo StattReisen-Organisationen gibt es auch in Aachen, Bamberg, Bern, Bonn, Bremen, Dresden, Freiburg, Halle/S, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Mainz, München, Münster, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart. Wir arbeiten im Verband Forum Neue Städtetouren zusammen. www.stattreisen.org StattReisen Berlin GmbH Liebenwalder Straße 35a 13347 Berlin Tel.: (030) 455 30 28 info@stattreisenberlin.de facebook.com/stattreisenberlin instagram.com/stattreisen_berlin Unser gesamtes Programm mit ausführlichen Beschreibungen und über ­hundert weiteren Touren, die für Gruppen buchbar sind, finden Sie hier: www.stattreisenberlin.de Berlin zu Fuß 2025 Januar bis März  
StR-Programm-2025_Q1.pdf  
Januar MI 14 Uhr 01.01. Sa 14 Uhr 04.01. So 11 Uhr 05.01. So 14 Uhr 05.01. Sa 11 Uhr 11.01. Sa 16 Uhr 11.01. So 11 Uhr 12.01. So 14 Uhr 12.01. Sa 11 Uhr 18.01. Sa 14 Uhr 18.01. So 14 Uhr 19.01. Geld und Geist im Grunewald Start: am S-Bhf. Grunewald (S7), Ausgang Fontanestraße Grenzgänge – grenzenlos Entlang des ehemaligen Mauerstreifens Start: U-Bhf. Stadtmitte, Bahnsteig der U6 (nicht der U2!) Marzahns Metamorphosen Start: S-Bhf. Marzahn (S7), Bahnsteig Im Kosmos eines Abenteurers Alexander von Humboldt Start: vor dem Alten Museum an der Granitschale (Bushaltestelle Lustgarten) Rosa Luxemburgs politische und private Wege Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof Lebendige Theaterwelten Backstage quer durch Berlin Start: Theater Aufbau Kreuzberg (TAK), Prinzenstraße 85f, 1. Hinterhof zzgl. ÖPNV-Fahrscheine In Zusammenarbeit mit Theaterscoutings Wege in das jüdische Berlin Start: Eingang der Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße Die schnellste Schlagzeile Berlins Medien in der Stadt Start: Vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof; zzgl. ÖPNV-Fahrschein Paläste, Proteste, große Politik Durch das historische Zentrum Berlins Start: vor dem Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchner­ straße 5 (Nähe S-/U-Bhf. Potsdamer Platz) Mit Franz Biberkopf durch den wilden Osten Döblins „Berlin Alexanderplatz“ Start: U-Bhf. Rosenthaler Platz (U8), Bahnsteig Friedrichshain Samariterviertel und Stalinallee Start: U-Bhf. Samariterstraße (U5), Bahnsteig Zum 50. Todestag von Mascha Kaléko So 19.01. 11 Uhr Bandenkrieg, Prostitution und Kinokunst: das Mommseneck Start: Galerie Hotel Mond, Bleibtreustraße 17/Ecke Mommsen­ straße Di 19 Uhr 21.01. Lesung von Texten Mascha Kalékos „Sei klug und halte dich an Wunder“ Ort: Bar Schwips, Eichendorffstraße 1 (Nähe U-Bhf. Oranien­ burger Tor) Sa 25.01. Sa 25.01. 11 Uhr 14 Uhr Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Wunde der zerstörten Metropole Der Anhalter Bahnhof Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof „Rote Bonzenburg“ und ein Hauch von Amsterdam Siedlung Schillerpark Start: Seestraße/ Ecke Indische Straße, vor der Kita (Tram Osram-Höfe) So 11 Uhr 26.01. So 14 Uhr 26.01. Tramtour zum Horizont Virchow, Filme, Weltgeschichte Start: U-Bhf. Warschauer Straße (U1), am Kiosk Phönix oder Januskopf? Museumsinsel und Humboldtforum Start: An der Treppe zur James-Simon-Galerie, Bodestraße Februar Sa 11 Uhr 01.02. Sa 14 Uhr 01.02. So 11 Uhr 02.02. So 14 Uhr 02.02. Sa 11 Uhr 08.02. Sa 16 Uhr 08.02. So 11 Uhr 09.02. So 14 Uhr 09.02. Sa 11 Uhr 15.02. Sa 14 Uhr 15.02. Aufregende Geschichten in Westend Spekulation und Neues Bauen in früheren Zeiten Start: U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz (U2), Bahnsteig am Ausgang Ahornallee Herbst 1989 Die friedliche Revolution vor 35 Jahren Start: Alexanderplatz, an der Weltzeituhr zzgl. ÖPNV-Fahrschein Es werde Licht Aufbruch in Gesundbrunnen Start: vor Restaurant Lichtburg, Behmstraße 9 (S-/U-Bhf. Gesundbrunnen) Olympia 1936: Spiele mit dem Tod Start: am Haupteingang vor dem Osttor des Stadions (Olympischer Platz 3) zzgl. Eintritt für das Stadion Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Vom Rand in die Mitte Nabelschau am Potsdamer Tor Start: U-Bhf. Potsdamer Platz (U2), Bahnsteig am Lift Lebendige Theaterwelten Neuköllner Perlen Start: Artistania e.V., Neckarstraße 19, Einfahrt zzgl. ÖPNV-Fahrschein In Zusammenarbeit mit Theaterscoutings Berlin 360° Über der versunkenen Stadt Der Petriplatz Start: Petriplatz, vor dem Infopavillon des House of One Brechts letzte Wege Start: Brecht-Denkmal auf dem Bertolt-Brecht-Platz (Nähe Bahnhof Friedrichstraße) Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Phantom ohne Schmerz? Das Königstor Start: Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain (Tram Am Friedrichshain) 75 Jahre Berlinale Berliner Lichtspiele – Kino in Bewegung Start: Tränenpalast, Eingang, am S-/U-Bhf. Friedrichstraße zzgl. ÖPNV-Fahrschein So 11 Uhr 16.02. Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Luxus, Posen, Blendfassaden Am Brandenburger Tor Start: vor der Tourist Info am Brandenburger Tor So 14 Uhr 16.02. Sa 11 Uhr 22.02. Sa 14 Uhr 22.02. So 11 Uhr 23.02. So 14 Uhr 23.02. So 14 Uhr 23.02. Vertreibung aus dem Paradies Das Bayerische Viertel Start: U-Bhf. Bayerischer Platz, Zwischengeschoss der U7 Kinderführung Emils neue Detektive Start: Bahnhof Zoologischer Garten, Empfangshalle, an der Treppe unter der Anzeigentafel zzgl.ÖPNV-Fahrschein Weltstadt Kreuzberg Von Zuwanderern zu Einheimischen Start: U-Bhf. Kottbusser Tor/ Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Zum 100. Todestag von Friedrich Ebert Chaos, Kämpfe, Republik Start: Eingang Hochschule für Musik Hanns Eisler, Neuer Marstall, Schloßplatz 7 Zur Bundestagswahl Dem Deutschen Volke? Start: vor dem Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchner­ straße 5 (Nähe U-/S-Bhf. Potsdamer Platz) „Mit solchen Straßen bin ich gut bekannt“ Erich Kästner in Berlin Start: Bebelplatz, am Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung, zzgl. ÖPNV-Fahrschein März Sa 01.03. Sa 01.03. So 02.03. So 02.03. 11 Uhr 14 Uhr 11 Uhr 14 Uhr Tote Stadt? Facelifting am Tacheles Start: U-Bhf. OranienburgerTor (U6), Bahnsteig Licht, Luft und Sonne? Bewegende Gropiusstadt Start: U Bhf Lipschitzallee (U7), Bahnsteig Große Kunst oder Schmierereien? Graffiti und Streetart in Kreuzberg Start: U-Bhf. Kottbusser Tor / Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Tegel unter Dampf Start: Borsigtor am U-Bhf Borsigwerke (U6) Zum Internationalen Frauentag Sa 11 Uhr 08.03. Tabubruch und Emanzipation Salonkultur in der Jägerstraße Start: Jäger-/ Ecke Markgrafenstraße, gegenüber Gendarmen­ markt (Nähe U-Bhf. Stadtmitte) Sa 14 Uhr 08.03. Stadt der Frauen Start: an der DB Information im Hauptbahnhof, Ausgang Washingtonplatz So 11 Uhr 09.03. Jeder nach seiner Facon? Aufklärung zwischen Freigeist und Zensur Start: U-Bhf. Klosterstraße (U2), Bahnsteig So 09.03. 15.03. 14 Uhr 11 Uhr Spree-Chicago – Kommissar Rath im Neuen Westen Start: U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz (U2), Ausgang Schloßstraße, zzgl. ÖPNV-Fahrschein Märzrevolution 1848 – Aufbruch in die Demokratie Start: Friedrich-/ Ecke Jägerstraße (gegenüber Galeries Lafayette) Sa 16 Uhr 15.03. So 11 Uhr 16.03. So 14 Uhr 16.03. Fr 17 Uhr 21.03. Sa 11 Uhr 22.03. Sa 14 Uhr 22.03. So 11 Uhr 23.03. So 14 Uhr 23.03. Di 18 Uhr 25.03. Sa 11 Uhr 29.03. Sa 14 Uhr 29.03. So 11 Uhr 30.03. So 14 Uhr 30.03. Lebendige Theaterwelten entlang der U8 Arterie der Avantgarde Start: im Innenhof des Friedrichshain-Kreuzberg-Museums, Adalbertstraße 95a (Nähe U-Bhf. Kottbusser Tor) zzgl. ÖPNV-Fahrschein Kooperationsprojekt mit Theaterscoutings „Die Nazis dürfen nicht siegen!“ Verfolgung und Widerstand in Friedrichshain Start: Gedenkstein auf dem Hermann-Stöhr-Platz, gegenüber Eingang Bhf. Ostbahnhof Hallo Roter Wedding Start: vor Bayer, am U-Bhf. Reinickendorfer Straße (U6) Kleists Berliner Skandale Start: U-Bhf. Mohrenstraße (U2), Bahnsteig Die größte Stadt der Welt Über 100 Jahre Groß-Berlin Start: vor dem Novotel am S-Bhf. Tiergarten zzgl. ÖPNV-Fahrschein Frieden und Fortschritt – sozialistische Ästhetik am Alex Start: Pressecafé am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-­ Straße 29 Schlachtensee Entdeckungen in brüchiger Idylle Start: S-Bhf. Schlachtensee (S1), Bahnsteig Nicht-Berlin Eine Reise durch das Botschaftsviertel Start: U-Bhf. Potsdamer Platz (U2), Bahnsteig am Lift Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Forscherdrang und hohe Politik Große Entwürfe am Neuen Tor Start: am Torhaus, Platz vor dem Neuen Tor 11/ Zahnärzte­ haus (Nähe Tram Invalidenpark) Berlin 360° Von Schinkel bis Scharoun Der Campus der Technischen Universität Start: Architekturgebäude der TU, Straße des 17. Juni 152 (U-Bhf. Ernst-Reuter-Platz, U2) Mit Herz und Verstand – Salons der Frauen Start: U-Bhf. Mehringdamm (U6, U7), Ausgang Yorckstraße, Zwischengeschoss, Kiosk zzgl. ÖPNV-Fahrschein Dorfidyllen Wilmersdorf am verschwundenen See Start: U-Bhf. Blissestraße (U7), Bahnsteig Janz weit draußen Preußischer Barock und Gartenstadt für Kranke: Buch Start: S-Bhf. Buch (S2), Bahnsteig Mit StattReisen durch den Winter StattReisen-Salon Mascha Kaléko – zu ihrem 50. Todestag Wir wagen etwas Neues: Den StattReisen-Salon. Er soll mit literarischen ­Lesungen, Vorträgen und Diskussionen zu Themen, die die Stadt bewegen, ein Forum des anregenden Austauschs und der Begegnung sein – ganz im Sinne der aufklärerischen und literarischen Tradition von Salons. Wir beginnen das Jahr mit einer Lesung von Texten Mascha Kalékos, die vor 50 Jahren gestorben ist. 1918 zieht sie als junges Mädchen mit ihrer Familie nach Berlin. Sie besucht die Mädchenschule der Jüdischen Gemeinde und macht eine Bürolehre im „Arbeiterfürsorgeamt der jüdischen Organisationen Deutschlands“. Sie beginnt Gedichte zu schreiben und wird Stammgast im Romanischen Café, dem Treffpunkt der Literaten der 1920er Jahre. Sie fällt auf. 1935 bekommt sie Schreibverbot von den Nazis. Drei Jahre später emigriert Mascha Kaléko mit ihrer Familie nach New York. Die Sehnsucht nach Berlin bleibt. Lesung am 21. Januar und ein Stadtrundgang zu ihrem Lebensumfeld am 19. Januar. Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Meist sind es nur Namen, die an die 18 Stadttore erinnern, die einst wie ­Perlen einer Kette, den Verlauf der Akzisemauer unterbrachen. Nicht jeder kam hier rein in die Stadt und auch nicht jeder raus. Nach dem Abriss der Mauer im 19. Jahrhundert haben sich die Orte, wo die Stadttore standen, ganz unterschiedlich entwickelt. Was waren ihre Besonderheiten und was ist heute dort los? Wir schließen die Runde ab mit dem Anhalter, dem Potsdamer und am Ende dem einzigen erhaltenen Tor, dem Brandenburger Tor. Wir wieder­holen außerdem wegen des großen Interesses einige bereits gelaufene Tor-Touren. Jüdisches Leben – ein Plädoyer gegen Antisemitismus Wo immer wir in der Stadt eintauchen, begegnen wir jüdischem Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Es sind bei weitem nicht nur Schule, Friedhof und Neue Synagoge auf den „Wegen durch das jüdische Berlin oder das ehemalige Scheunenviertel. Wir begegnen Heinrich Heine, Moses Mendelssohn und seinen Nachfahren, den Salons von Rahel Varnhagen oder Henriette Herz, Schriftstellern, Verlegern und Politikern im Grunewald, einem sozial engagierten Hausbesitzer in Gesundbrunnen, russischen Zuwanderern in Charlottengrad oder einer illustren Bildungsgesellschaft im Bayerischen Viertel. Jüdisches Leben ist Teil unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit und Ausdruck von Vielfalt unterschiedlicher Lebenswelten. Antisemitismus und Hass sind Gift für eine offene Gesellschaft. Bleiben Sie neugierig! Preise Preis 1 (1-1,5 Stunden): 12 € / erm. 9 € Preis 2 (1,5-2 Stunden): 14 € / erm. 11 € Preis 3 (2,5-3 Stunden, besondere Touren): 16 € / erm. 12 € Preis 4 (Kindertouren): Kinder 7 € / Familienmitglieder 9 € Gruppen: auf Anfrage Bitte melden Sie sich an! Aufgrund der Teilnehmerbegrenzung melden Sie sich am besten an (Telefon, E-Mail oder Website). Kurzfristige Anmeldungen am Wochen­ ende bitte nur telefonisch. Für eine offene Stadt Die StattReisen-Philosophie Die sich in der jüngsten Zeit überlagernden Krisen haben grundlegende ­Veränderungen in unserem Alltag noch deutlicher sichtbar werden lassen, besonders in einer Großstadt wie Berlin. Sie haben zum Teil zerstörerisches Potenzial hinsichtlich der Lebensqualität, Lebendigkeit, Vielfalt und Ökologie. Ob Gentrifizierung, Spaltung der Gesellschaft, touristische Überformung, Umweltzerstörung, Abschließung von Stadtvierteln durch Eigentümer oder Digitalisierung: Wie können Bewohner*innen mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen, religiösen und ethnischen Hintergründen gut zusammenleben? Wie kann das gebaute Umfeld der komplizierten, chaotischen, lebendigen ­Realität im Lebensraum der Zukunft gerecht werden? Berlin ist ein ökologisches System, in dem alles mit allem zusammenhängt. Wir zeigen, wie es funktioniert und was es bedroht. StattReisen ist ein Teil des öffentlichen Diskurses über das, was Stadt ist und was Stadt sein soll. Dazu sind wir überall in Berlin unterwegs und erkunden die verschiedenen Orte mit all unseren Sinnen und Sichtweisen. Wir wollen Menschen inspirieren und ihren Blick auf die Welt erweitern. Wir lieben diese Stadt mit all ihren Widersprüchen, Ecken und Kanten und ihrer Vielfalt. Wir wollen eine offene Stadt und nutzen den öffentlichen Raum, um das zu praktizieren, und verbinden uns mit Partnern, die das genauso sehen. Wir verstehen unsere Führungen als Beitrag zur politischen Bildung und schärfen das Bewusstsein für eine lebenswerte, offene und vielfältige Stadt, in der alle seine Bewohner*innen ihren Platz finden und sich entfalten können. Seien Sie mit uns Teil des Netzwerkes für eine offene Stadt! Wir bewegen Menschen! Berlin ist anders! Entdecken Sie mit uns die aufregende Vielfalt der Stadt. Lebendig, kritisch, fundiert – wir zeigen Ihnen auf unseren Stadtspazier­ gängen, wie und wo Berlin tickt. Ob in Wedding, Kreuzberg oder Marzahn – wir sind überall unterwegs. Lassen Sie sich von unserer Neugier und Entdeckerfreude inspirieren und kommen Sie mit. Wir finden immer wieder Pfade durch den Großstadtdschungel mit überraschend neuen Perspektiven. StattReisen ist Konzept – für Urberliner, Zugereiste und Noch-nicht-Berliner. StattReisen-Card Das Angebot für StattReisen-Fans und Stadtschwärmer: Für 120 € können Sie ein Jahr lang an unseren offenen Rundgängen kostenlos teilnehmen. Auf den Führungen unserer StattReisen-Kollegen in anderen Städten erhalten Sie eine Ermäßigung von mindestens 10 €. Eine tolle Gelegenheit besonders für Neu-Berliner, die ihre neue Heimat kennen lernen wollen. Die StattReisen-Card macht sich auch gut als Geschenk! StattReisen zum Geburtstag Sie suchen nach einem passenden Geschenk für Freunde oder Verwandte? Ein Gutschein für einen Stadtspaziergang oder die StattReisen-Card ­kommen immer gut an. Sie feiern selbst und wissen noch nicht wie? Ein Nachmittagsspaziergang durch Ihren Kiez oder zu Ihrem Lieblingsort in Berlin macht Ihre Geburtstags- oder Familienfeier zu einem besonderen Erlebnis für Ihre Gäste. Gruppenbuchungen Ob Geburtstags- oder Hochzeitsfeier, ob Betriebsausflug oder Klassenfahrt, ob Bildungsreise oder Seminarprogramm: Sie können „Ihre“ passende Stadtführung oder Rallye aus einer Auswahl von über hundert Angeboten auch als Gruppenprogramm buchen. StattReisen anderswo StattReisen-Organisationen gibt es auch in Aachen, Bamberg, Bern, Bonn, Bremen, Dresden, Freiburg, Halle/S, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Mainz, München, Münster, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart. Wir arbeiten im Verband Forum Neue Städtetouren zusammen. www.stattreisen.org StattReisen Berlin GmbH Liebenwalder Straße 35a 13347 Berlin Tel.: (030) 455 30 28 info@stattreisenberlin.de facebook.com/stattreisenberlin instagram.com/stattreisen_berlin Unser gesamtes Programm mit ausführlichen Beschreibungen und über ­hundert weiteren Touren, die für Gruppen buchbar sind, finden Sie hier: www.stattreisenberlin.de Berlin zu Fuß 2025 Januar bis März  
StR-Programm-2025_Q1.pdf  
Januar MI 14 Uhr 01.01. Sa 14 Uhr 04.01. So 11 Uhr 05.01. So 14 Uhr 05.01. Sa 11 Uhr 11.01. Sa 16 Uhr 11.01. So 11 Uhr 12.01. So 14 Uhr 12.01. Sa 11 Uhr 18.01. Sa 14 Uhr 18.01. So 14 Uhr 19.01. Geld und Geist im Grunewald Start: am S-Bhf. Grunewald (S7), Ausgang Fontanestraße Grenzgänge – grenzenlos Entlang des ehemaligen Mauerstreifens Start: U-Bhf. Stadtmitte, Bahnsteig der U6 (nicht der U2!) Marzahns Metamorphosen Start: S-Bhf. Marzahn (S7), Bahnsteig Im Kosmos eines Abenteurers Alexander von Humboldt Start: vor dem Alten Museum an der Granitschale (Bushaltestelle Lustgarten) Rosa Luxemburgs politische und private Wege Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof Lebendige Theaterwelten Backstage quer durch Berlin Start: Theater Aufbau Kreuzberg (TAK), Prinzenstraße 85f, 1. Hinterhof zzgl. ÖPNV-Fahrscheine In Zusammenarbeit mit Theaterscoutings Wege in das jüdische Berlin Start: Eingang der Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße Die schnellste Schlagzeile Berlins Medien in der Stadt Start: Vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof; zzgl. ÖPNV-Fahrschein Paläste, Proteste, große Politik Durch das historische Zentrum Berlins Start: vor dem Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchner­ straße 5 (Nähe S-/U-Bhf. Potsdamer Platz) Mit Franz Biberkopf durch den wilden Osten Döblins „Berlin Alexanderplatz“ Start: U-Bhf. Rosenthaler Platz (U8), Bahnsteig Friedrichshain Samariterviertel und Stalinallee Start: U-Bhf. Samariterstraße (U5), Bahnsteig Zum 50. Todestag von Mascha Kaléko So 19.01. 11 Uhr Bandenkrieg, Prostitution und Kinokunst: das Mommseneck Start: Galerie Hotel Mond, Bleibtreustraße 17/Ecke Mommsen­ straße Di 19 Uhr 21.01. Lesung von Texten Mascha Kalékos „Sei klug und halte dich an Wunder“ Ort: Bar Schwips, Eichendorffstraße 1 (Nähe U-Bhf. Oranien­ burger Tor) Sa 25.01. Sa 25.01. 11 Uhr 14 Uhr Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Wunde der zerstörten Metropole Der Anhalter Bahnhof Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof „Rote Bonzenburg“ und ein Hauch von Amsterdam Siedlung Schillerpark Start: Seestraße/ Ecke Indische Straße, vor der Kita (Tram Osram-Höfe) So 11 Uhr 26.01. So 14 Uhr 26.01. Tramtour zum Horizont Virchow, Filme, Weltgeschichte Start: U-Bhf. Warschauer Straße (U1), am Kiosk Phönix oder Januskopf? Museumsinsel und Humboldtforum Start: An der Treppe zur James-Simon-Galerie, Bodestraße Februar Sa 11 Uhr 01.02. Sa 14 Uhr 01.02. So 11 Uhr 02.02. So 14 Uhr 02.02. Sa 11 Uhr 08.02. Sa 16 Uhr 08.02. So 11 Uhr 09.02. So 14 Uhr 09.02. Sa 11 Uhr 15.02. Sa 14 Uhr 15.02. Aufregende Geschichten in Westend Spekulation und Neues Bauen in früheren Zeiten Start: U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz (U2), Bahnsteig am Ausgang Ahornallee Herbst 1989 Die friedliche Revolution vor 35 Jahren Start: Alexanderplatz, an der Weltzeituhr zzgl. ÖPNV-Fahrschein Es werde Licht Aufbruch in Gesundbrunnen Start: vor Restaurant Lichtburg, Behmstraße 9 (S-/U-Bhf. Gesundbrunnen) Olympia 1936: Spiele mit dem Tod Start: am Haupteingang vor dem Osttor des Stadions (Olympischer Platz 3) zzgl. Eintritt für das Stadion Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Vom Rand in die Mitte Nabelschau am Potsdamer Tor Start: U-Bhf. Potsdamer Platz (U2), Bahnsteig am Lift Lebendige Theaterwelten Neuköllner Perlen Start: Artistania e.V., Neckarstraße 19, Einfahrt zzgl. ÖPNV-Fahrschein In Zusammenarbeit mit Theaterscoutings Berlin 360° Über der versunkenen Stadt Der Petriplatz Start: Petriplatz, vor dem Infopavillon des House of One Brechts letzte Wege Start: Brecht-Denkmal auf dem Bertolt-Brecht-Platz (Nähe Bahnhof Friedrichstraße) Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Phantom ohne Schmerz? Das Königstor Start: Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain (Tram Am Friedrichshain) 75 Jahre Berlinale Berliner Lichtspiele – Kino in Bewegung Start: Tränenpalast, Eingang, am S-/U-Bhf. Friedrichstraße zzgl. ÖPNV-Fahrschein So 11 Uhr 16.02. Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Luxus, Posen, Blendfassaden Am Brandenburger Tor Start: vor der Tourist Info am Brandenburger Tor So 14 Uhr 16.02. Sa 11 Uhr 22.02. Sa 14 Uhr 22.02. So 11 Uhr 23.02. So 14 Uhr 23.02. So 14 Uhr 23.02. Vertreibung aus dem Paradies Das Bayerische Viertel Start: U-Bhf. Bayerischer Platz, Zwischengeschoss der U7 Kinderführung Emils neue Detektive Start: Bahnhof Zoologischer Garten, Empfangshalle, an der Treppe unter der Anzeigentafel zzgl.ÖPNV-Fahrschein Weltstadt Kreuzberg Von Zuwanderern zu Einheimischen Start: U-Bhf. Kottbusser Tor/ Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Zum 100. Todestag von Friedrich Ebert Chaos, Kämpfe, Republik Start: Eingang Hochschule für Musik Hanns Eisler, Neuer Marstall, Schloßplatz 7 Zur Bundestagswahl Dem Deutschen Volke? Start: vor dem Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchner­ straße 5 (Nähe U-/S-Bhf. Potsdamer Platz) „Mit solchen Straßen bin ich gut bekannt“ Erich Kästner in Berlin Start: Bebelplatz, am Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung, zzgl. ÖPNV-Fahrschein März Sa 01.03. Sa 01.03. So 02.03. So 02.03. 11 Uhr 14 Uhr 11 Uhr 14 Uhr Tote Stadt? Facelifting am Tacheles Start: U-Bhf. OranienburgerTor (U6), Bahnsteig Licht, Luft und Sonne? Bewegende Gropiusstadt Start: U Bhf Lipschitzallee (U7), Bahnsteig Große Kunst oder Schmierereien? Graffiti und Streetart in Kreuzberg Start: U-Bhf. Kottbusser Tor / Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Tegel unter Dampf Start: Borsigtor am U-Bhf Borsigwerke (U6) Zum Internationalen Frauentag Sa 11 Uhr 08.03. Tabubruch und Emanzipation Salonkultur in der Jägerstraße Start: Jäger-/ Ecke Markgrafenstraße, gegenüber Gendarmen­ markt (Nähe U-Bhf. Stadtmitte) Sa 14 Uhr 08.03. Stadt der Frauen Start: an der DB Information im Hauptbahnhof, Ausgang Washingtonplatz So 11 Uhr 09.03. Jeder nach seiner Facon? Aufklärung zwischen Freigeist und Zensur Start: U-Bhf. Klosterstraße (U2), Bahnsteig So 09.03. 15.03. 14 Uhr 11 Uhr Spree-Chicago – Kommissar Rath im Neuen Westen Start: U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz (U2), Ausgang Schloßstraße, zzgl. ÖPNV-Fahrschein Märzrevolution 1848 – Aufbruch in die Demokratie Start: Friedrich-/ Ecke Jägerstraße (gegenüber Galeries Lafayette) Sa 16 Uhr 15.03. So 11 Uhr 16.03. So 14 Uhr 16.03. Fr 17 Uhr 21.03. Sa 11 Uhr 22.03. Sa 14 Uhr 22.03. So 11 Uhr 23.03. So 14 Uhr 23.03. Di 18 Uhr 25.03. Sa 11 Uhr 29.03. Sa 14 Uhr 29.03. So 11 Uhr 30.03. So 14 Uhr 30.03. Lebendige Theaterwelten entlang der U8 Arterie der Avantgarde Start: im Innenhof des Friedrichshain-Kreuzberg-Museums, Adalbertstraße 95a (Nähe U-Bhf. Kottbusser Tor) zzgl. ÖPNV-Fahrschein Kooperationsprojekt mit Theaterscoutings „Die Nazis dürfen nicht siegen!“ Verfolgung und Widerstand in Friedrichshain Start: Gedenkstein auf dem Hermann-Stöhr-Platz, gegenüber Eingang Bhf. Ostbahnhof Hallo Roter Wedding Start: vor Bayer, am U-Bhf. Reinickendorfer Straße (U6) Kleists Berliner Skandale Start: U-Bhf. Mohrenstraße (U2), Bahnsteig Die größte Stadt der Welt Über 100 Jahre Groß-Berlin Start: vor dem Novotel am S-Bhf. Tiergarten zzgl. ÖPNV-Fahrschein Frieden und Fortschritt – sozialistische Ästhetik am Alex Start: Pressecafé am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-­ Straße 29 Schlachtensee Entdeckungen in brüchiger Idylle Start: S-Bhf. Schlachtensee (S1), Bahnsteig Nicht-Berlin Eine Reise durch das Botschaftsviertel Start: U-Bhf. Potsdamer Platz (U2), Bahnsteig am Lift Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Forscherdrang und hohe Politik Große Entwürfe am Neuen Tor Start: am Torhaus, Platz vor dem Neuen Tor 11/ Zahnärzte­ haus (Nähe Tram Invalidenpark) Berlin 360° Von Schinkel bis Scharoun Der Campus der Technischen Universität Start: Architekturgebäude der TU, Straße des 17. Juni 152 (U-Bhf. Ernst-Reuter-Platz, U2) Mit Herz und Verstand – Salons der Frauen Start: U-Bhf. Mehringdamm (U6, U7), Ausgang Yorckstraße, Zwischengeschoss, Kiosk zzgl. ÖPNV-Fahrschein Dorfidyllen Wilmersdorf am verschwundenen See Start: U-Bhf. Blissestraße (U7), Bahnsteig Janz weit draußen Preußischer Barock und Gartenstadt für Kranke: Buch Start: S-Bhf. Buch (S2), Bahnsteig Mit StattReisen durch den Winter StattReisen-Salon Mascha Kaléko – zu ihrem 50. Todestag Wir wagen etwas Neues: Den StattReisen-Salon. Er soll mit literarischen ­Lesungen, Vorträgen und Diskussionen zu Themen, die die Stadt bewegen, ein Forum des anregenden Austauschs und der Begegnung sein – ganz im Sinne der aufklärerischen und literarischen Tradition von Salons. Wir beginnen das Jahr mit einer Lesung von Texten Mascha Kalékos, die vor 50 Jahren gestorben ist. 1918 zieht sie als junges Mädchen mit ihrer Familie nach Berlin. Sie besucht die Mädchenschule der Jüdischen Gemeinde und macht eine Bürolehre im „Arbeiterfürsorgeamt der jüdischen Organisationen Deutschlands“. Sie beginnt Gedichte zu schreiben und wird Stammgast im Romanischen Café, dem Treffpunkt der Literaten der 1920er Jahre. Sie fällt auf. 1935 bekommt sie Schreibverbot von den Nazis. Drei Jahre später emigriert Mascha Kaléko mit ihrer Familie nach New York. Die Sehnsucht nach Berlin bleibt. Lesung am 21. Januar und ein Stadtrundgang zu ihrem Lebensumfeld am 19. Januar. Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Meist sind es nur Namen, die an die 18 Stadttore erinnern, die einst wie ­Perlen einer Kette, den Verlauf der Akzisemauer unterbrachen. Nicht jeder kam hier rein in die Stadt und auch nicht jeder raus. Nach dem Abriss der Mauer im 19. Jahrhundert haben sich die Orte, wo die Stadttore standen, ganz unterschiedlich entwickelt. Was waren ihre Besonderheiten und was ist heute dort los? Wir schließen die Runde ab mit dem Anhalter, dem Potsdamer und am Ende dem einzigen erhaltenen Tor, dem Brandenburger Tor. Wir wieder­holen außerdem wegen des großen Interesses einige bereits gelaufene Tor-Touren. Jüdisches Leben – ein Plädoyer gegen Antisemitismus Wo immer wir in der Stadt eintauchen, begegnen wir jüdischem Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Es sind bei weitem nicht nur Schule, Friedhof und Neue Synagoge auf den „Wegen durch das jüdische Berlin oder das ehemalige Scheunenviertel. Wir begegnen Heinrich Heine, Moses Mendelssohn und seinen Nachfahren, den Salons von Rahel Varnhagen oder Henriette Herz, Schriftstellern, Verlegern und Politikern im Grunewald, einem sozial engagierten Hausbesitzer in Gesundbrunnen, russischen Zuwanderern in Charlottengrad oder einer illustren Bildungsgesellschaft im Bayerischen Viertel. Jüdisches Leben ist Teil unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit und Ausdruck von Vielfalt unterschiedlicher Lebenswelten. Antisemitismus und Hass sind Gift für eine offene Gesellschaft. Bleiben Sie neugierig! Preise Preis 1 (1-1,5 Stunden): 12 € / erm. 9 € Preis 2 (1,5-2 Stunden): 14 € / erm. 11 € Preis 3 (2,5-3 Stunden, besondere Touren): 16 € / erm. 12 € Preis 4 (Kindertouren): Kinder 7 € / Familienmitglieder 9 € Gruppen: auf Anfrage Bitte melden Sie sich an! Aufgrund der Teilnehmerbegrenzung melden Sie sich am besten an (Telefon, E-Mail oder Website). Kurzfristige Anmeldungen am Wochen­ ende bitte nur telefonisch. Für eine offene Stadt Die StattReisen-Philosophie Die sich in der jüngsten Zeit überlagernden Krisen haben grundlegende ­Veränderungen in unserem Alltag noch deutlicher sichtbar werden lassen, besonders in einer Großstadt wie Berlin. Sie haben zum Teil zerstörerisches Potenzial hinsichtlich der Lebensqualität, Lebendigkeit, Vielfalt und Ökologie. Ob Gentrifizierung, Spaltung der Gesellschaft, touristische Überformung, Umweltzerstörung, Abschließung von Stadtvierteln durch Eigentümer oder Digitalisierung: Wie können Bewohner*innen mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen, religiösen und ethnischen Hintergründen gut zusammenleben? Wie kann das gebaute Umfeld der komplizierten, chaotischen, lebendigen ­Realität im Lebensraum der Zukunft gerecht werden? Berlin ist ein ökologisches System, in dem alles mit allem zusammenhängt. Wir zeigen, wie es funktioniert und was es bedroht. StattReisen ist ein Teil des öffentlichen Diskurses über das, was Stadt ist und was Stadt sein soll. Dazu sind wir überall in Berlin unterwegs und erkunden die verschiedenen Orte mit all unseren Sinnen und Sichtweisen. Wir wollen Menschen inspirieren und ihren Blick auf die Welt erweitern. Wir lieben diese Stadt mit all ihren Widersprüchen, Ecken und Kanten und ihrer Vielfalt. Wir wollen eine offene Stadt und nutzen den öffentlichen Raum, um das zu praktizieren, und verbinden uns mit Partnern, die das genauso sehen. Wir verstehen unsere Führungen als Beitrag zur politischen Bildung und schärfen das Bewusstsein für eine lebenswerte, offene und vielfältige Stadt, in der alle seine Bewohner*innen ihren Platz finden und sich entfalten können. Seien Sie mit uns Teil des Netzwerkes für eine offene Stadt! Wir bewegen Menschen! Berlin ist anders! Entdecken Sie mit uns die aufregende Vielfalt der Stadt. Lebendig, kritisch, fundiert – wir zeigen Ihnen auf unseren Stadtspazier­ gängen, wie und wo Berlin tickt. Ob in Wedding, Kreuzberg oder Marzahn – wir sind überall unterwegs. Lassen Sie sich von unserer Neugier und Entdeckerfreude inspirieren und kommen Sie mit. Wir finden immer wieder Pfade durch den Großstadtdschungel mit überraschend neuen Perspektiven. StattReisen ist Konzept – für Urberliner, Zugereiste und Noch-nicht-Berliner. StattReisen-Card Das Angebot für StattReisen-Fans und Stadtschwärmer: Für 120 € können Sie ein Jahr lang an unseren offenen Rundgängen kostenlos teilnehmen. Auf den Führungen unserer StattReisen-Kollegen in anderen Städten erhalten Sie eine Ermäßigung von mindestens 10 €. Eine tolle Gelegenheit besonders für Neu-Berliner, die ihre neue Heimat kennen lernen wollen. Die StattReisen-Card macht sich auch gut als Geschenk! StattReisen zum Geburtstag Sie suchen nach einem passenden Geschenk für Freunde oder Verwandte? Ein Gutschein für einen Stadtspaziergang oder die StattReisen-Card ­kommen immer gut an. Sie feiern selbst und wissen noch nicht wie? Ein Nachmittagsspaziergang durch Ihren Kiez oder zu Ihrem Lieblingsort in Berlin macht Ihre Geburtstags- oder Familienfeier zu einem besonderen Erlebnis für Ihre Gäste. Gruppenbuchungen Ob Geburtstags- oder Hochzeitsfeier, ob Betriebsausflug oder Klassenfahrt, ob Bildungsreise oder Seminarprogramm: Sie können „Ihre“ passende Stadtführung oder Rallye aus einer Auswahl von über hundert Angeboten auch als Gruppenprogramm buchen. StattReisen anderswo StattReisen-Organisationen gibt es auch in Aachen, Bamberg, Bern, Bonn, Bremen, Dresden, Freiburg, Halle/S, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Mainz, München, Münster, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart. Wir arbeiten im Verband Forum Neue Städtetouren zusammen. www.stattreisen.org StattReisen Berlin GmbH Liebenwalder Straße 35a 13347 Berlin Tel.: (030) 455 30 28 info@stattreisenberlin.de facebook.com/stattreisenberlin instagram.com/stattreisen_berlin Unser gesamtes Programm mit ausführlichen Beschreibungen und über ­hundert weiteren Touren, die für Gruppen buchbar sind, finden Sie hier: www.stattreisenberlin.de Berlin zu Fuß 2025 Januar bis März  
StR-Programm-2025_Q1.pdf  
Januar MI 14 Uhr 01.01. Sa 14 Uhr 04.01. So 11 Uhr 05.01. So 14 Uhr 05.01. Sa 11 Uhr 11.01. Sa 16 Uhr 11.01. So 11 Uhr 12.01. So 14 Uhr 12.01. Sa 11 Uhr 18.01. Sa 14 Uhr 18.01. So 14 Uhr 19.01. Geld und Geist im Grunewald Start: am S-Bhf. Grunewald (S7), Ausgang Fontanestraße Grenzgänge – grenzenlos Entlang des ehemaligen Mauerstreifens Start: U-Bhf. Stadtmitte, Bahnsteig der U6 (nicht der U2!) Marzahns Metamorphosen Start: S-Bhf. Marzahn (S7), Bahnsteig Im Kosmos eines Abenteurers Alexander von Humboldt Start: vor dem Alten Museum an der Granitschale (Bushaltestelle Lustgarten) Rosa Luxemburgs politische und private Wege Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof Lebendige Theaterwelten Backstage quer durch Berlin Start: Theater Aufbau Kreuzberg (TAK), Prinzenstraße 85f, 1. Hinterhof zzgl. ÖPNV-Fahrscheine In Zusammenarbeit mit Theaterscoutings Wege in das jüdische Berlin Start: Eingang der Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße Die schnellste Schlagzeile Berlins Medien in der Stadt Start: Vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof; zzgl. ÖPNV-Fahrschein Paläste, Proteste, große Politik Durch das historische Zentrum Berlins Start: vor dem Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchner­ straße 5 (Nähe S-/U-Bhf. Potsdamer Platz) Mit Franz Biberkopf durch den wilden Osten Döblins „Berlin Alexanderplatz“ Start: U-Bhf. Rosenthaler Platz (U8), Bahnsteig Friedrichshain Samariterviertel und Stalinallee Start: U-Bhf. Samariterstraße (U5), Bahnsteig Zum 50. Todestag von Mascha Kaléko So 19.01. 11 Uhr Bandenkrieg, Prostitution und Kinokunst: das Mommseneck Start: Galerie Hotel Mond, Bleibtreustraße 17/Ecke Mommsen­ straße Di 19 Uhr 21.01. Lesung von Texten Mascha Kalékos „Sei klug und halte dich an Wunder“ Ort: Bar Schwips, Eichendorffstraße 1 (Nähe U-Bhf. Oranien­ burger Tor) Sa 25.01. Sa 25.01. 11 Uhr 14 Uhr Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Wunde der zerstörten Metropole Der Anhalter Bahnhof Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof „Rote Bonzenburg“ und ein Hauch von Amsterdam Siedlung Schillerpark Start: Seestraße/ Ecke Indische Straße, vor der Kita (Tram Osram-Höfe) So 11 Uhr 26.01. So 14 Uhr 26.01. Tramtour zum Horizont Virchow, Filme, Weltgeschichte Start: U-Bhf. Warschauer Straße (U1), am Kiosk Phönix oder Januskopf? Museumsinsel und Humboldtforum Start: An der Treppe zur James-Simon-Galerie, Bodestraße Februar Sa 11 Uhr 01.02. Sa 14 Uhr 01.02. So 11 Uhr 02.02. So 14 Uhr 02.02. Sa 11 Uhr 08.02. Sa 16 Uhr 08.02. So 11 Uhr 09.02. So 14 Uhr 09.02. Sa 11 Uhr 15.02. Sa 14 Uhr 15.02. Aufregende Geschichten in Westend Spekulation und Neues Bauen in früheren Zeiten Start: U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz (U2), Bahnsteig am Ausgang Ahornallee Herbst 1989 Die friedliche Revolution vor 35 Jahren Start: Alexanderplatz, an der Weltzeituhr zzgl. ÖPNV-Fahrschein Es werde Licht Aufbruch in Gesundbrunnen Start: vor Restaurant Lichtburg, Behmstraße 9 (S-/U-Bhf. Gesundbrunnen) Olympia 1936: Spiele mit dem Tod Start: am Haupteingang vor dem Osttor des Stadions (Olympischer Platz 3) zzgl. Eintritt für das Stadion Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Vom Rand in die Mitte Nabelschau am Potsdamer Tor Start: U-Bhf. Potsdamer Platz (U2), Bahnsteig am Lift Lebendige Theaterwelten Neuköllner Perlen Start: Artistania e.V., Neckarstraße 19, Einfahrt zzgl. ÖPNV-Fahrschein In Zusammenarbeit mit Theaterscoutings Berlin 360° Über der versunkenen Stadt Der Petriplatz Start: Petriplatz, vor dem Infopavillon des House of One Brechts letzte Wege Start: Brecht-Denkmal auf dem Bertolt-Brecht-Platz (Nähe Bahnhof Friedrichstraße) Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Phantom ohne Schmerz? Das Königstor Start: Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain (Tram Am Friedrichshain) 75 Jahre Berlinale Berliner Lichtspiele – Kino in Bewegung Start: Tränenpalast, Eingang, am S-/U-Bhf. Friedrichstraße zzgl. ÖPNV-Fahrschein So 11 Uhr 16.02. Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Luxus, Posen, Blendfassaden Am Brandenburger Tor Start: vor der Tourist Info am Brandenburger Tor So 14 Uhr 16.02. Sa 11 Uhr 22.02. Sa 14 Uhr 22.02. So 11 Uhr 23.02. So 14 Uhr 23.02. So 14 Uhr 23.02. Vertreibung aus dem Paradies Das Bayerische Viertel Start: U-Bhf. Bayerischer Platz, Zwischengeschoss der U7 Kinderführung Emils neue Detektive Start: Bahnhof Zoologischer Garten, Empfangshalle, an der Treppe unter der Anzeigentafel zzgl.ÖPNV-Fahrschein Weltstadt Kreuzberg Von Zuwanderern zu Einheimischen Start: U-Bhf. Kottbusser Tor/ Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Zum 100. Todestag von Friedrich Ebert Chaos, Kämpfe, Republik Start: Eingang Hochschule für Musik Hanns Eisler, Neuer Marstall, Schloßplatz 7 Zur Bundestagswahl Dem Deutschen Volke? Start: vor dem Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchner­ straße 5 (Nähe U-/S-Bhf. Potsdamer Platz) „Mit solchen Straßen bin ich gut bekannt“ Erich Kästner in Berlin Start: Bebelplatz, am Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung, zzgl. ÖPNV-Fahrschein März Sa 01.03. Sa 01.03. So 02.03. So 02.03. 11 Uhr 14 Uhr 11 Uhr 14 Uhr Tote Stadt? Facelifting am Tacheles Start: U-Bhf. OranienburgerTor (U6), Bahnsteig Licht, Luft und Sonne? Bewegende Gropiusstadt Start: U Bhf Lipschitzallee (U7), Bahnsteig Große Kunst oder Schmierereien? Graffiti und Streetart in Kreuzberg Start: U-Bhf. Kottbusser Tor / Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Tegel unter Dampf Start: Borsigtor am U-Bhf Borsigwerke (U6) Zum Internationalen Frauentag Sa 11 Uhr 08.03. Tabubruch und Emanzipation Salonkultur in der Jägerstraße Start: Jäger-/ Ecke Markgrafenstraße, gegenüber Gendarmen­ markt (Nähe U-Bhf. Stadtmitte) Sa 14 Uhr 08.03. Stadt der Frauen Start: an der DB Information im Hauptbahnhof, Ausgang Washingtonplatz So 11 Uhr 09.03. Jeder nach seiner Facon? Aufklärung zwischen Freigeist und Zensur Start: U-Bhf. Klosterstraße (U2), Bahnsteig So 09.03. 15.03. 14 Uhr 11 Uhr Spree-Chicago – Kommissar Rath im Neuen Westen Start: U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz (U2), Ausgang Schloßstraße, zzgl. ÖPNV-Fahrschein Märzrevolution 1848 – Aufbruch in die Demokratie Start: Friedrich-/ Ecke Jägerstraße (gegenüber Galeries Lafayette) Sa 16 Uhr 15.03. So 11 Uhr 16.03. So 14 Uhr 16.03. Fr 17 Uhr 21.03. Sa 11 Uhr 22.03. Sa 14 Uhr 22.03. So 11 Uhr 23.03. So 14 Uhr 23.03. Di 18 Uhr 25.03. Sa 11 Uhr 29.03. Sa 14 Uhr 29.03. So 11 Uhr 30.03. So 14 Uhr 30.03. Lebendige Theaterwelten entlang der U8 Arterie der Avantgarde Start: im Innenhof des Friedrichshain-Kreuzberg-Museums, Adalbertstraße 95a (Nähe U-Bhf. Kottbusser Tor) zzgl. ÖPNV-Fahrschein Kooperationsprojekt mit Theaterscoutings „Die Nazis dürfen nicht siegen!“ Verfolgung und Widerstand in Friedrichshain Start: Gedenkstein auf dem Hermann-Stöhr-Platz, gegenüber Eingang Bhf. Ostbahnhof Hallo Roter Wedding Start: vor Bayer, am U-Bhf. Reinickendorfer Straße (U6) Kleists Berliner Skandale Start: U-Bhf. Mohrenstraße (U2), Bahnsteig Die größte Stadt der Welt Über 100 Jahre Groß-Berlin Start: vor dem Novotel am S-Bhf. Tiergarten zzgl. ÖPNV-Fahrschein Frieden und Fortschritt – sozialistische Ästhetik am Alex Start: Pressecafé am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-­ Straße 29 Schlachtensee Entdeckungen in brüchiger Idylle Start: S-Bhf. Schlachtensee (S1), Bahnsteig Nicht-Berlin Eine Reise durch das Botschaftsviertel Start: U-Bhf. Potsdamer Platz (U2), Bahnsteig am Lift Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Forscherdrang und hohe Politik Große Entwürfe am Neuen Tor Start: am Torhaus, Platz vor dem Neuen Tor 11/ Zahnärzte­ haus (Nähe Tram Invalidenpark) Berlin 360° Von Schinkel bis Scharoun Der Campus der Technischen Universität Start: Architekturgebäude der TU, Straße des 17. Juni 152 (U-Bhf. Ernst-Reuter-Platz, U2) Mit Herz und Verstand – Salons der Frauen Start: U-Bhf. Mehringdamm (U6, U7), Ausgang Yorckstraße, Zwischengeschoss, Kiosk zzgl. ÖPNV-Fahrschein Dorfidyllen Wilmersdorf am verschwundenen See Start: U-Bhf. Blissestraße (U7), Bahnsteig Janz weit draußen Preußischer Barock und Gartenstadt für Kranke: Buch Start: S-Bhf. Buch (S2), Bahnsteig Mit StattReisen durch den Winter StattReisen-Salon Mascha Kaléko – zu ihrem 50. Todestag Wir wagen etwas Neues: Den StattReisen-Salon. Er soll mit literarischen ­Lesungen, Vorträgen und Diskussionen zu Themen, die die Stadt bewegen, ein Forum des anregenden Austauschs und der Begegnung sein – ganz im Sinne der aufklärerischen und literarischen Tradition von Salons. Wir beginnen das Jahr mit einer Lesung von Texten Mascha Kalékos, die vor 50 Jahren gestorben ist. 1918 zieht sie als junges Mädchen mit ihrer Familie nach Berlin. Sie besucht die Mädchenschule der Jüdischen Gemeinde und macht eine Bürolehre im „Arbeiterfürsorgeamt der jüdischen Organisationen Deutschlands“. Sie beginnt Gedichte zu schreiben und wird Stammgast im Romanischen Café, dem Treffpunkt der Literaten der 1920er Jahre. Sie fällt auf. 1935 bekommt sie Schreibverbot von den Nazis. Drei Jahre später emigriert Mascha Kaléko mit ihrer Familie nach New York. Die Sehnsucht nach Berlin bleibt. Lesung am 21. Januar und ein Stadtrundgang zu ihrem Lebensumfeld am 19. Januar. Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Meist sind es nur Namen, die an die 18 Stadttore erinnern, die einst wie ­Perlen einer Kette, den Verlauf der Akzisemauer unterbrachen. Nicht jeder kam hier rein in die Stadt und auch nicht jeder raus. Nach dem Abriss der Mauer im 19. Jahrhundert haben sich die Orte, wo die Stadttore standen, ganz unterschiedlich entwickelt. Was waren ihre Besonderheiten und was ist heute dort los? Wir schließen die Runde ab mit dem Anhalter, dem Potsdamer und am Ende dem einzigen erhaltenen Tor, dem Brandenburger Tor. Wir wieder­holen außerdem wegen des großen Interesses einige bereits gelaufene Tor-Touren. Jüdisches Leben – ein Plädoyer gegen Antisemitismus Wo immer wir in der Stadt eintauchen, begegnen wir jüdischem Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Es sind bei weitem nicht nur Schule, Friedhof und Neue Synagoge auf den „Wegen durch das jüdische Berlin oder das ehemalige Scheunenviertel. Wir begegnen Heinrich Heine, Moses Mendelssohn und seinen Nachfahren, den Salons von Rahel Varnhagen oder Henriette Herz, Schriftstellern, Verlegern und Politikern im Grunewald, einem sozial engagierten Hausbesitzer in Gesundbrunnen, russischen Zuwanderern in Charlottengrad oder einer illustren Bildungsgesellschaft im Bayerischen Viertel. Jüdisches Leben ist Teil unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit und Ausdruck von Vielfalt unterschiedlicher Lebenswelten. Antisemitismus und Hass sind Gift für eine offene Gesellschaft. Bleiben Sie neugierig! Preise Preis 1 (1-1,5 Stunden): 12 € / erm. 9 € Preis 2 (1,5-2 Stunden): 14 € / erm. 11 € Preis 3 (2,5-3 Stunden, besondere Touren): 16 € / erm. 12 € Preis 4 (Kindertouren): Kinder 7 € / Familienmitglieder 9 € Gruppen: auf Anfrage Bitte melden Sie sich an! Aufgrund der Teilnehmerbegrenzung melden Sie sich am besten an (Telefon, E-Mail oder Website). Kurzfristige Anmeldungen am Wochen­ ende bitte nur telefonisch. Für eine offene Stadt Die StattReisen-Philosophie Die sich in der jüngsten Zeit überlagernden Krisen haben grundlegende ­Veränderungen in unserem Alltag noch deutlicher sichtbar werden lassen, besonders in einer Großstadt wie Berlin. Sie haben zum Teil zerstörerisches Potenzial hinsichtlich der Lebensqualität, Lebendigkeit, Vielfalt und Ökologie. Ob Gentrifizierung, Spaltung der Gesellschaft, touristische Überformung, Umweltzerstörung, Abschließung von Stadtvierteln durch Eigentümer oder Digitalisierung: Wie können Bewohner*innen mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen, religiösen und ethnischen Hintergründen gut zusammenleben? Wie kann das gebaute Umfeld der komplizierten, chaotischen, lebendigen ­Realität im Lebensraum der Zukunft gerecht werden? Berlin ist ein ökologisches System, in dem alles mit allem zusammenhängt. Wir zeigen, wie es funktioniert und was es bedroht. StattReisen ist ein Teil des öffentlichen Diskurses über das, was Stadt ist und was Stadt sein soll. Dazu sind wir überall in Berlin unterwegs und erkunden die verschiedenen Orte mit all unseren Sinnen und Sichtweisen. Wir wollen Menschen inspirieren und ihren Blick auf die Welt erweitern. Wir lieben diese Stadt mit all ihren Widersprüchen, Ecken und Kanten und ihrer Vielfalt. Wir wollen eine offene Stadt und nutzen den öffentlichen Raum, um das zu praktizieren, und verbinden uns mit Partnern, die das genauso sehen. Wir verstehen unsere Führungen als Beitrag zur politischen Bildung und schärfen das Bewusstsein für eine lebenswerte, offene und vielfältige Stadt, in der alle seine Bewohner*innen ihren Platz finden und sich entfalten können. Seien Sie mit uns Teil des Netzwerkes für eine offene Stadt! Wir bewegen Menschen! Berlin ist anders! Entdecken Sie mit uns die aufregende Vielfalt der Stadt. Lebendig, kritisch, fundiert – wir zeigen Ihnen auf unseren Stadtspazier­ gängen, wie und wo Berlin tickt. Ob in Wedding, Kreuzberg oder Marzahn – wir sind überall unterwegs. Lassen Sie sich von unserer Neugier und Entdeckerfreude inspirieren und kommen Sie mit. Wir finden immer wieder Pfade durch den Großstadtdschungel mit überraschend neuen Perspektiven. StattReisen ist Konzept – für Urberliner, Zugereiste und Noch-nicht-Berliner. StattReisen-Card Das Angebot für StattReisen-Fans und Stadtschwärmer: Für 120 € können Sie ein Jahr lang an unseren offenen Rundgängen kostenlos teilnehmen. Auf den Führungen unserer StattReisen-Kollegen in anderen Städten erhalten Sie eine Ermäßigung von mindestens 10 €. Eine tolle Gelegenheit besonders für Neu-Berliner, die ihre neue Heimat kennen lernen wollen. Die StattReisen-Card macht sich auch gut als Geschenk! StattReisen zum Geburtstag Sie suchen nach einem passenden Geschenk für Freunde oder Verwandte? Ein Gutschein für einen Stadtspaziergang oder die StattReisen-Card ­kommen immer gut an. Sie feiern selbst und wissen noch nicht wie? Ein Nachmittagsspaziergang durch Ihren Kiez oder zu Ihrem Lieblingsort in Berlin macht Ihre Geburtstags- oder Familienfeier zu einem besonderen Erlebnis für Ihre Gäste. Gruppenbuchungen Ob Geburtstags- oder Hochzeitsfeier, ob Betriebsausflug oder Klassenfahrt, ob Bildungsreise oder Seminarprogramm: Sie können „Ihre“ passende Stadtführung oder Rallye aus einer Auswahl von über hundert Angeboten auch als Gruppenprogramm buchen. StattReisen anderswo StattReisen-Organisationen gibt es auch in Aachen, Bamberg, Bern, Bonn, Bremen, Dresden, Freiburg, Halle/S, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Mainz, München, Münster, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart. Wir arbeiten im Verband Forum Neue Städtetouren zusammen. www.stattreisen.org StattReisen Berlin GmbH Liebenwalder Straße 35a 13347 Berlin Tel.: (030) 455 30 28 info@stattreisenberlin.de facebook.com/stattreisenberlin instagram.com/stattreisen_berlin Unser gesamtes Programm mit ausführlichen Beschreibungen und über ­hundert weiteren Touren, die für Gruppen buchbar sind, finden Sie hier: www.stattreisenberlin.de Berlin zu Fuß 2025 Januar bis März  
StR-Programm-2025_Q1.pdf  
Januar MI 14 Uhr 01.01. Sa 14 Uhr 04.01. So 11 Uhr 05.01. So 14 Uhr 05.01. Sa 11 Uhr 11.01. Sa 16 Uhr 11.01. So 11 Uhr 12.01. So 14 Uhr 12.01. Sa 11 Uhr 18.01. Sa 14 Uhr 18.01. So 14 Uhr 19.01. Geld und Geist im Grunewald Start: am S-Bhf. Grunewald (S7), Ausgang Fontanestraße Grenzgänge – grenzenlos Entlang des ehemaligen Mauerstreifens Start: U-Bhf. Stadtmitte, Bahnsteig der U6 (nicht der U2!) Marzahns Metamorphosen Start: S-Bhf. Marzahn (S7), Bahnsteig Im Kosmos eines Abenteurers Alexander von Humboldt Start: vor dem Alten Museum an der Granitschale (Bushaltestelle Lustgarten) Rosa Luxemburgs politische und private Wege Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof Lebendige Theaterwelten Backstage quer durch Berlin Start: Theater Aufbau Kreuzberg (TAK), Prinzenstraße 85f, 1. Hinterhof zzgl. ÖPNV-Fahrscheine In Zusammenarbeit mit Theaterscoutings Wege in das jüdische Berlin Start: Eingang der Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße Die schnellste Schlagzeile Berlins Medien in der Stadt Start: Vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof; zzgl. ÖPNV-Fahrschein Paläste, Proteste, große Politik Durch das historische Zentrum Berlins Start: vor dem Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchner­ straße 5 (Nähe S-/U-Bhf. Potsdamer Platz) Mit Franz Biberkopf durch den wilden Osten Döblins „Berlin Alexanderplatz“ Start: U-Bhf. Rosenthaler Platz (U8), Bahnsteig Friedrichshain Samariterviertel und Stalinallee Start: U-Bhf. Samariterstraße (U5), Bahnsteig Zum 50. Todestag von Mascha Kaléko So 19.01. 11 Uhr Bandenkrieg, Prostitution und Kinokunst: das Mommseneck Start: Galerie Hotel Mond, Bleibtreustraße 17/Ecke Mommsen­ straße Di 19 Uhr 21.01. Lesung von Texten Mascha Kalékos „Sei klug und halte dich an Wunder“ Ort: Bar Schwips, Eichendorffstraße 1 (Nähe U-Bhf. Oranien­ burger Tor) Sa 25.01. Sa 25.01. 11 Uhr 14 Uhr Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Wunde der zerstörten Metropole Der Anhalter Bahnhof Start: vor der Portalruine am S-Bhf. Anhalter Bahnhof „Rote Bonzenburg“ und ein Hauch von Amsterdam Siedlung Schillerpark Start: Seestraße/ Ecke Indische Straße, vor der Kita (Tram Osram-Höfe) So 11 Uhr 26.01. So 14 Uhr 26.01. Tramtour zum Horizont Virchow, Filme, Weltgeschichte Start: U-Bhf. Warschauer Straße (U1), am Kiosk Phönix oder Januskopf? Museumsinsel und Humboldtforum Start: An der Treppe zur James-Simon-Galerie, Bodestraße Februar Sa 11 Uhr 01.02. Sa 14 Uhr 01.02. So 11 Uhr 02.02. So 14 Uhr 02.02. Sa 11 Uhr 08.02. Sa 16 Uhr 08.02. So 11 Uhr 09.02. So 14 Uhr 09.02. Sa 11 Uhr 15.02. Sa 14 Uhr 15.02. Aufregende Geschichten in Westend Spekulation und Neues Bauen in früheren Zeiten Start: U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz (U2), Bahnsteig am Ausgang Ahornallee Herbst 1989 Die friedliche Revolution vor 35 Jahren Start: Alexanderplatz, an der Weltzeituhr zzgl. ÖPNV-Fahrschein Es werde Licht Aufbruch in Gesundbrunnen Start: vor Restaurant Lichtburg, Behmstraße 9 (S-/U-Bhf. Gesundbrunnen) Olympia 1936: Spiele mit dem Tod Start: am Haupteingang vor dem Osttor des Stadions (Olympischer Platz 3) zzgl. Eintritt für das Stadion Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Vom Rand in die Mitte Nabelschau am Potsdamer Tor Start: U-Bhf. Potsdamer Platz (U2), Bahnsteig am Lift Lebendige Theaterwelten Neuköllner Perlen Start: Artistania e.V., Neckarstraße 19, Einfahrt zzgl. ÖPNV-Fahrschein In Zusammenarbeit mit Theaterscoutings Berlin 360° Über der versunkenen Stadt Der Petriplatz Start: Petriplatz, vor dem Infopavillon des House of One Brechts letzte Wege Start: Brecht-Denkmal auf dem Bertolt-Brecht-Platz (Nähe Bahnhof Friedrichstraße) Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Phantom ohne Schmerz? Das Königstor Start: Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain (Tram Am Friedrichshain) 75 Jahre Berlinale Berliner Lichtspiele – Kino in Bewegung Start: Tränenpalast, Eingang, am S-/U-Bhf. Friedrichstraße zzgl. ÖPNV-Fahrschein So 11 Uhr 16.02. Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Luxus, Posen, Blendfassaden Am Brandenburger Tor Start: vor der Tourist Info am Brandenburger Tor So 14 Uhr 16.02. Sa 11 Uhr 22.02. Sa 14 Uhr 22.02. So 11 Uhr 23.02. So 14 Uhr 23.02. So 14 Uhr 23.02. Vertreibung aus dem Paradies Das Bayerische Viertel Start: U-Bhf. Bayerischer Platz, Zwischengeschoss der U7 Kinderführung Emils neue Detektive Start: Bahnhof Zoologischer Garten, Empfangshalle, an der Treppe unter der Anzeigentafel zzgl.ÖPNV-Fahrschein Weltstadt Kreuzberg Von Zuwanderern zu Einheimischen Start: U-Bhf. Kottbusser Tor/ Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Zum 100. Todestag von Friedrich Ebert Chaos, Kämpfe, Republik Start: Eingang Hochschule für Musik Hanns Eisler, Neuer Marstall, Schloßplatz 7 Zur Bundestagswahl Dem Deutschen Volke? Start: vor dem Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchner­ straße 5 (Nähe U-/S-Bhf. Potsdamer Platz) „Mit solchen Straßen bin ich gut bekannt“ Erich Kästner in Berlin Start: Bebelplatz, am Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung, zzgl. ÖPNV-Fahrschein März Sa 01.03. Sa 01.03. So 02.03. So 02.03. 11 Uhr 14 Uhr 11 Uhr 14 Uhr Tote Stadt? Facelifting am Tacheles Start: U-Bhf. OranienburgerTor (U6), Bahnsteig Licht, Luft und Sonne? Bewegende Gropiusstadt Start: U Bhf Lipschitzallee (U7), Bahnsteig Große Kunst oder Schmierereien? Graffiti und Streetart in Kreuzberg Start: U-Bhf. Kottbusser Tor / Ecke Admiralstraße, vor der Işbank Tegel unter Dampf Start: Borsigtor am U-Bhf Borsigwerke (U6) Zum Internationalen Frauentag Sa 11 Uhr 08.03. Tabubruch und Emanzipation Salonkultur in der Jägerstraße Start: Jäger-/ Ecke Markgrafenstraße, gegenüber Gendarmen­ markt (Nähe U-Bhf. Stadtmitte) Sa 14 Uhr 08.03. Stadt der Frauen Start: an der DB Information im Hauptbahnhof, Ausgang Washingtonplatz So 11 Uhr 09.03. Jeder nach seiner Facon? Aufklärung zwischen Freigeist und Zensur Start: U-Bhf. Klosterstraße (U2), Bahnsteig So 09.03. 15.03. 14 Uhr 11 Uhr Spree-Chicago – Kommissar Rath im Neuen Westen Start: U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz (U2), Ausgang Schloßstraße, zzgl. ÖPNV-Fahrschein Märzrevolution 1848 – Aufbruch in die Demokratie Start: Friedrich-/ Ecke Jägerstraße (gegenüber Galeries Lafayette) Sa 16 Uhr 15.03. So 11 Uhr 16.03. So 14 Uhr 16.03. Fr 17 Uhr 21.03. Sa 11 Uhr 22.03. Sa 14 Uhr 22.03. So 11 Uhr 23.03. So 14 Uhr 23.03. Di 18 Uhr 25.03. Sa 11 Uhr 29.03. Sa 14 Uhr 29.03. So 11 Uhr 30.03. So 14 Uhr 30.03. Lebendige Theaterwelten entlang der U8 Arterie der Avantgarde Start: im Innenhof des Friedrichshain-Kreuzberg-Museums, Adalbertstraße 95a (Nähe U-Bhf. Kottbusser Tor) zzgl. ÖPNV-Fahrschein Kooperationsprojekt mit Theaterscoutings „Die Nazis dürfen nicht siegen!“ Verfolgung und Widerstand in Friedrichshain Start: Gedenkstein auf dem Hermann-Stöhr-Platz, gegenüber Eingang Bhf. Ostbahnhof Hallo Roter Wedding Start: vor Bayer, am U-Bhf. Reinickendorfer Straße (U6) Kleists Berliner Skandale Start: U-Bhf. Mohrenstraße (U2), Bahnsteig Die größte Stadt der Welt Über 100 Jahre Groß-Berlin Start: vor dem Novotel am S-Bhf. Tiergarten zzgl. ÖPNV-Fahrschein Frieden und Fortschritt – sozialistische Ästhetik am Alex Start: Pressecafé am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-­ Straße 29 Schlachtensee Entdeckungen in brüchiger Idylle Start: S-Bhf. Schlachtensee (S1), Bahnsteig Nicht-Berlin Eine Reise durch das Botschaftsviertel Start: U-Bhf. Potsdamer Platz (U2), Bahnsteig am Lift Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Forscherdrang und hohe Politik Große Entwürfe am Neuen Tor Start: am Torhaus, Platz vor dem Neuen Tor 11/ Zahnärzte­ haus (Nähe Tram Invalidenpark) Berlin 360° Von Schinkel bis Scharoun Der Campus der Technischen Universität Start: Architekturgebäude der TU, Straße des 17. Juni 152 (U-Bhf. Ernst-Reuter-Platz, U2) Mit Herz und Verstand – Salons der Frauen Start: U-Bhf. Mehringdamm (U6, U7), Ausgang Yorckstraße, Zwischengeschoss, Kiosk zzgl. ÖPNV-Fahrschein Dorfidyllen Wilmersdorf am verschwundenen See Start: U-Bhf. Blissestraße (U7), Bahnsteig Janz weit draußen Preußischer Barock und Gartenstadt für Kranke: Buch Start: S-Bhf. Buch (S2), Bahnsteig Mit StattReisen durch den Winter StattReisen-Salon Mascha Kaléko – zu ihrem 50. Todestag Wir wagen etwas Neues: Den StattReisen-Salon. Er soll mit literarischen ­Lesungen, Vorträgen und Diskussionen zu Themen, die die Stadt bewegen, ein Forum des anregenden Austauschs und der Begegnung sein – ganz im Sinne der aufklärerischen und literarischen Tradition von Salons. Wir beginnen das Jahr mit einer Lesung von Texten Mascha Kalékos, die vor 50 Jahren gestorben ist. 1918 zieht sie als junges Mädchen mit ihrer Familie nach Berlin. Sie besucht die Mädchenschule der Jüdischen Gemeinde und macht eine Bürolehre im „Arbeiterfürsorgeamt der jüdischen Organisationen Deutschlands“. Sie beginnt Gedichte zu schreiben und wird Stammgast im Romanischen Café, dem Treffpunkt der Literaten der 1920er Jahre. Sie fällt auf. 1935 bekommt sie Schreibverbot von den Nazis. Drei Jahre später emigriert Mascha Kaléko mit ihrer Familie nach New York. Die Sehnsucht nach Berlin bleibt. Lesung am 21. Januar und ein Stadtrundgang zu ihrem Lebensumfeld am 19. Januar. Exit Berlin – an den Toren zur Stadt Meist sind es nur Namen, die an die 18 Stadttore erinnern, die einst wie ­Perlen einer Kette, den Verlauf der Akzisemauer unterbrachen. Nicht jeder kam hier rein in die Stadt und auch nicht jeder raus. Nach dem Abriss der Mauer im 19. Jahrhundert haben sich die Orte, wo die Stadttore standen, ganz unterschiedlich entwickelt. Was waren ihre Besonderheiten und was ist heute dort los? Wir schließen die Runde ab mit dem Anhalter, dem Potsdamer und am Ende dem einzigen erhaltenen Tor, dem Brandenburger Tor. Wir wieder­holen außerdem wegen des großen Interesses einige bereits gelaufene Tor-Touren. Jüdisches Leben – ein Plädoyer gegen Antisemitismus Wo immer wir in der Stadt eintauchen, begegnen wir jüdischem Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Es sind bei weitem nicht nur Schule, Friedhof und Neue Synagoge auf den „Wegen durch das jüdische Berlin oder das ehemalige Scheunenviertel. Wir begegnen Heinrich Heine, Moses Mendelssohn und seinen Nachfahren, den Salons von Rahel Varnhagen oder Henriette Herz, Schriftstellern, Verlegern und Politikern im Grunewald, einem sozial engagierten Hausbesitzer in Gesundbrunnen, russischen Zuwanderern in Charlottengrad oder einer illustren Bildungsgesellschaft im Bayerischen Viertel. Jüdisches Leben ist Teil unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit und Ausdruck von Vielfalt unterschiedlicher Lebenswelten. Antisemitismus und Hass sind Gift für eine offene Gesellschaft. Bleiben Sie neugierig! Preise Preis 1 (1-1,5 Stunden): 12 € / erm. 9 € Preis 2 (1,5-2 Stunden): 14 € / erm. 11 € Preis 3 (2,5-3 Stunden, besondere Touren): 16 € / erm. 12 € Preis 4 (Kindertouren): Kinder 7 € / Familienmitglieder 9 € Gruppen: auf Anfrage Bitte melden Sie sich an! Aufgrund der Teilnehmerbegrenzung melden Sie sich am besten an (Telefon, E-Mail oder Website). Kurzfristige Anmeldungen am Wochen­ ende bitte nur telefonisch. Für eine offene Stadt Die StattReisen-Philosophie Die sich in der jüngsten Zeit überlagernden Krisen haben grundlegende ­Veränderungen in unserem Alltag noch deutlicher sichtbar werden lassen, besonders in einer Großstadt wie Berlin. Sie haben zum Teil zerstörerisches Potenzial hinsichtlich der Lebensqualität, Lebendigkeit, Vielfalt und Ökologie. Ob Gentrifizierung, Spaltung der Gesellschaft, touristische Überformung, Umweltzerstörung, Abschließung von Stadtvierteln durch Eigentümer oder Digitalisierung: Wie können Bewohner*innen mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen, religiösen und ethnischen Hintergründen gut zusammenleben? Wie kann das gebaute Umfeld der komplizierten, chaotischen, lebendigen ­Realität im Lebensraum der Zukunft gerecht werden? Berlin ist ein ökologisches System, in dem alles mit allem zusammenhängt. Wir zeigen, wie es funktioniert und was es bedroht. StattReisen ist ein Teil des öffentlichen Diskurses über das, was Stadt ist und was Stadt sein soll. Dazu sind wir überall in Berlin unterwegs und erkunden die verschiedenen Orte mit all unseren Sinnen und Sichtweisen. Wir wollen Menschen inspirieren und ihren Blick auf die Welt erweitern. Wir lieben diese Stadt mit all ihren Widersprüchen, Ecken und Kanten und ihrer Vielfalt. Wir wollen eine offene Stadt und nutzen den öffentlichen Raum, um das zu praktizieren, und verbinden uns mit Partnern, die das genauso sehen. Wir verstehen unsere Führungen als Beitrag zur politischen Bildung und schärfen das Bewusstsein für eine lebenswerte, offene und vielfältige Stadt, in der alle seine Bewohner*innen ihren Platz finden und sich entfalten können. Seien Sie mit uns Teil des Netzwerkes für eine offene Stadt! Wir bewegen Menschen! Berlin ist anders! Entdecken Sie mit uns die aufregende Vielfalt der Stadt. Lebendig, kritisch, fundiert – wir zeigen Ihnen auf unseren Stadtspazier­ gängen, wie und wo Berlin tickt. Ob in Wedding, Kreuzberg oder Marzahn – wir sind überall unterwegs. Lassen Sie sich von unserer Neugier und Entdeckerfreude inspirieren und kommen Sie mit. Wir finden immer wieder Pfade durch den Großstadtdschungel mit überraschend neuen Perspektiven. StattReisen ist Konzept – für Urberliner, Zugereiste und Noch-nicht-Berliner. StattReisen-Card Das Angebot für StattReisen-Fans und Stadtschwärmer: Für 120 € können Sie ein Jahr lang an unseren offenen Rundgängen kostenlos teilnehmen. Auf den Führungen unserer StattReisen-Kollegen in anderen Städten erhalten Sie eine Ermäßigung von mindestens 10 €. Eine tolle Gelegenheit besonders für Neu-Berliner, die ihre neue Heimat kennen lernen wollen. Die StattReisen-Card macht sich auch gut als Geschenk! StattReisen zum Geburtstag Sie suchen nach einem passenden Geschenk für Freunde oder Verwandte? Ein Gutschein für einen Stadtspaziergang oder die StattReisen-Card ­kommen immer gut an. Sie feiern selbst und wissen noch nicht wie? Ein Nachmittagsspaziergang durch Ihren Kiez oder zu Ihrem Lieblingsort in Berlin macht Ihre Geburtstags- oder Familienfeier zu einem besonderen Erlebnis für Ihre Gäste. Gruppenbuchungen Ob Geburtstags- oder Hochzeitsfeier, ob Betriebsausflug oder Klassenfahrt, ob Bildungsreise oder Seminarprogramm: Sie können „Ihre“ passende Stadtführung oder Rallye aus einer Auswahl von über hundert Angeboten auch als Gruppenprogramm buchen. StattReisen anderswo StattReisen-Organisationen gibt es auch in Aachen, Bamberg, Bern, Bonn, Bremen, Dresden, Freiburg, Halle/S, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Mainz, München, Münster, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart. Wir arbeiten im Verband Forum Neue Städtetouren zusammen. www.stattreisen.org StattReisen Berlin GmbH Liebenwalder Straße 35a 13347 Berlin Tel.: (030) 455 30 28 info@stattreisenberlin.de facebook.com/stattreisenberlin instagram.com/stattreisen_berlin Unser gesamtes Programm mit ausführlichen Beschreibungen und über ­hundert weiteren Touren, die für Gruppen buchbar sind, finden Sie hier: www.stattreisenberlin.de Berlin zu Fuß 2025 Januar bis März  

Stadtführer aus Leidenschaft

Matthias Rau kam vor genau 45 Jahren, im Herbst 1971, nach Berlin – Ost-Berlin. Es war eine bewegte Zeit. Damals wusste Matthias noch nicht, wie sehr diese Stadt sein Leben prägen und begleiten würde.

Er kam, um sich zum Krankenpfleger in der Charité ausbilden zu lassen. Da er sich dem sozialistischen Werdegang in den Kinder- und Jugendorganisationen verweigerte, hatte er als „nicht gefestigte sozialistische Persönlichkeit“ keine Chance auf den gewünschten Studienplatz in Medizin und versuchte es über diesen Umweg. Er wohnte zunächst am Hackeschen Markt, womit die ersten Koordinaten in seinem Drang, die Stadt zu erforschen, festgelegt waren: Zwischen der Charité und dem Hackeschen Markt bewegten sich seine ersten Erkundungen. Davon erzählt er auch auf seiner Jubiläumstour durch die Friedrich-Wilhelm-Stadt am kommenden Sonnabend.

Von Medizin hatte er schnell die Nase voll und begann, Theologie zu studieren. Weil er dabei auch Hebräisch lernte, fielen ihm bei Spaziergängen in seinem Wohnumfeld verwitterte Schilder und hebräische Inschriften auf und lenkten seine Aufmerksamkeit. Er entschlüsselte sie und erzählte Freunden vom jüdischen Leben in seinem Viertel (siehe Rundgang „Wege in das jüdische Berlin“). Die Freunde kamen auch aus dem Westen, die ihm für die Führung eine Flasche Rotwein spendierten. Das war die Keimzelle seiner Leidenschaft: Die Stadt mit ihren Geschichten, die ihn fesselte, die Entdeckerfreude und die persönlichen Beziehungen zu Menschen.

 

Sein Geld verdiente Matthias als Aktmodell, Briefträger, Kellner oder Veranstaltungstechniker an der Akademie der Künste – nicht viel, aber es reichte. Wichtiger war ihm seine Freiheit und das unangepasste Leben. Sein roter Faden verläuft abseits der sozialistischen Karrieren. Da man in der DDR aber stets eine Beschäftigung nachweisen musste, galt er offiziell als „Werktätiger mit Lohnnachweis für unständig Beschäftigte“. Matthias zog nach Prenzlauer Berg, das Stadtviertel der Unangepassten und traf dort auf Künstler, Blues-Musiker, Gleichgesinnte. Hier fühlte er sich wohl und es ist kein Zufall, dass „Die Prenzlauer Berg-Tour“ eine seiner beliebten Stadtrundgänge nach der Wende wurde. Aber schon damals war die Tätigkeit als Stadtführer schon mehr als ein Hobby: Seine West-Kontakte brachten ihn mit dem Goethe-Institut in Verbindung, dessen Gruppen er durch Ost-Berlin führte – illegal. Matthias hatte ein gutes Gespür für Nischen, jene, in denen große Geschichten verborgen sind, und jene, in denen er seine Leidenschaften ausleben konnte: der geborene Stadtführer, der etwas zu erzählen hat.

Ein anderer Spaziergang wurde der wohl aufregendste in seinem Leben: Er führte am 9. November durch das Grenztor an der Oberbaumbrücke ins West-Berliner Kreuzberg. Viele neue Begegnungen und die andere Hälfte der Stadt, die darauf wartete, von ihm erkundet zu werden. Die Mauer und die geteilte Stadt wurden Geschichte und für Matthias war es wichtig, daran zu erinnern, wie es war, mit Unfreiheit und Repressalien zu leben. Sein Hobby wurde zum Beruf: Er ließ den Job bei der Akademie der Künste sausen und fand über einen seiner vielen Kontakte den Weg zu StattReisen. „Grenzgänge – grenzenlos“ wurde zu einer seiner wichtigen StattReisen-Touren. Oder seine Fahrradtour entlang des ehemaligen Mauerstreifens. Aber auch die „Poesie von OstWestberlin“, wo er schon mal auf der Weidendammer Brücke Lieder von Wolf Biermann singt. Eine ganz persönliche Tour ist „Herbst 1989“: Hier erfahren wir, wie Matthias den Aufbruch in der DDR und die Wende erlebt hat.

Für Matthias ist Berlin ein gewachsener Organismus. „Die Stadt ist kein Zufall, sondern es sind Menschen gewesen, die das gemacht haben.“ Dieses Credo ist auf jedem seiner Stadtspaziergänge spürbar. Weit über 80.000 Menschen hat Matthias schon durch sein Berlin geführt und dabei nach Kilometern sicher schon einmal die Welt umrundet. Wer ihn einmal erlebt hat, wird nicht vergessen, wie er mit seiner Faszination und Liebe zur Stadt dabei ist und wie er allen den Blick für die verborgenen und wirklich spannenden Dinge des Kosmos Berlin öffnet. Umgekehrt sind es für Matthias die persönlichen Begegnungen mit den Teilnehmer/innen, die ihm in Erinnerung bleiben. Jeder Stadtspaziergang ist ein besonderes Erlebnis und eine neue Entdeckung.

Sein leidenschaftliches Verhältnis zu Berlin drückte Matthias in einem Interview einmal so aus, als er gefragt wurde, ob er verheiratet sei: "Ich lebe in fester Beziehung, verheiratet bin ich mit Berlin." (Berliner Kurier). Für ihn ist die Stadt ein Freiheitsversprechen: „Ich musste mich in ihr nicht verbiegen.“

Und da ist auch die kritische Seite: Matthias hätte sich nicht träumen lassen, dass er einmal in eine Platte nach Lichtenberg ziehen würde. Die Nischen und damit die Gestaltungsspielräume verschwinden. Das hatte er hautnah in Friedrichshain, seinem letzten Wohnort, gespürt. Auf seinem Spaziergang „Friedrichshain: Samariterviertel und Stalinallee“ erzählt er davon, wie sich das Viertel verändert: touristisches Feierpublikum zieht durch die Straßen und lässt sich in den zahlreichen Cafés und Restaurants nieder. Friedrichshain ist hip. Das bekommen auch Immobilienunternehmen mit, die Häuser preiswert kaufen und teuer verkaufen und vermieten. Irgendwann zieht die eingesessene Bevölkerung weg, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten oder die Wohnungen nicht kaufen kann oder weil es ihr schlicht zu laut ist. Es ist nicht mehr ihr Viertel. Im Soziologendeutsch heißt das dann Gentrifizierung.

Erneuter Aufbruch und neue Entdeckungen? Wir sind sehr gespannt. Matthias ist ja auch hier bereits unterwegs: Eine der Führungen mit ihm heißt „Unbekanntes Ost-Berlin“. Darin geht es auch um die erste Plattenbausiedlung aus den 1920er Jahren in Friedrichsfelde und um die Industriedenkmäler in Oberschöneweide. Sein Koordinatensystem ist mittlerweile sehr groß und feinmaschig geworden.

Matthias feierte am Sonnabend, den 3. September, sein 45-jähriges Berlin-Jubiläum auf seine Weise: mit einem sehr persönlichen Stadtspaziergang durch die Friedrich-Wilhelm-Stadt, mit der er sich besonders verbunden fühlt:

Abseits der Mitte: Forscherdrang und tierisches Theater

Wer sich an ein besonderes Erlebnis mit Matthias Rau erinnert, schreibt es in diesen Blog.

Links:
*Matthias Rau – Berlin Stadtgeschichte(n)
*Der Mauermeister (Der Tagesspiegel)
*Matthias Rau – ein Botschafter, der nur zu Fuß durch die Stadt geht (Berliner Kurier)

Wenn Ihr den Spaziergang verpasst oder eine persönliche Führung mit Matthias Rau buchen möchtet, schreibt uns eine Nachricht [hier].

Kommentare (5)

  1. Anne Lohe am 02.09.2016
    Er ist einmalig und wunderbar: ein kritischer, aber empfindsamer Geist. Habe mehrere Touren mit ihm gemacht, viel gelacht, viel gelernt, viel nachgedacht nach seinen Geschichten. Gänsehaut bekam ich, als ich hörte, dass Freunde von ihm aus Ost-Berlin zur DDR Zeit mit an der wenig bekannten CD "Vor der Flut" - Hommage an einen Wasserspeicher mitgemacht haben. Um es mit Tina Turner zu sagen: Simply the best.
  2. Gabriele Peschel am 05.09.2016
    Vor ca. sechs Jahren habe ich - zufällig - das erste Mal einen Stadtrundgang durch Friedrichshain mit Matthias Rau gemacht. Nie zuvor habe ich jemanden erlebt, der mit so viel Verstand und fundiertem Wissen, aber auch mit so viel Herzblut und Begeisterung seine Stadt für Besucher lebendig werden lässt. Seither habe ich viele Touren mitgemacht, viel erfahren und gelernt über diese faszinierende Stadt, in die es mich immer wieder zieht.
  3. Michael Lacroix am 07.03.2017
    Wir haben am letzten Sonntag einen Rundgang mit Matthias Rau mitgemacht.
    Ein Typ mit Wissen und Aura. Jemand, der weiss wovon er spricht und dies vermitteln kann.
    Wir lieben Berlin jetzt auch aus diesem Winkel.
    Danke dafür.
  4. Karin Maaß am 06.07.2018
    Ich kann nur sagen: Jede Tour mit Matthias Rau ist ein Erlebnis, heute genau so wie vor 11 Jahren als ich Neu-Berlinerin mit ihm und meiner Schwester durch das Jüdische Berlin spazierte.
    Herzlichen Dank für die vielen anregenden Stunden!
  5. Christine Bender ( Gottschalk) am 29.09.2024
    Lieber Mathias, habe beim Kramen Bilder aus alter Zeit gefunden und werde sie dir postalisch zusenden. Hoffe sehr, dass es dir gut geht und deine Anschrift noch aktuell ist Wünsche dir einen angenehmen Abend! Lieben Gruß von Tini

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