Wir geben gern den Rat vieler Berlin-erfahrener Lehrer/innen weiter, für die sich folgendes Planungskonzept bewährt hat:
Sie machen klare inhaltliche Vorgaben, zu welchen Themen Angebote ausgewählt werden können: z. Bsp. geschichtliche Themen wie Nationalsozialismus, geteiltes Berlin oder Leben in der Diktatur, gesellschaftliche Themen wie Migration, Armut und Jugendkultur oder literarische Themen für Deutsch-Kurse. Es können aber auch Programmarten vorgegeben werden, wie Stadtführung, Gedenkstättenbesuch, Museum, Theater etc. Auf eine gute Mischung ohne inhaltliche Überschneidungen kommt es an. Zu den Vorgaben können die Lehrer/innen Vorschläge zur Auswahl machen und dann die Schüler/innen mitentscheiden lassen. Dabei kann es den Schüler/innen überlassen werden, zu den Vorgaben auch selbst zu recherchieren und Vorschläge einzubringen.
Dann wird eine bestimmte Zahl von Zeitfenstern festgelegt, in denen diese Programmpunkte stattfinden sollen. Dabei sollte genügend Freiraum für die individuelle Gestaltung gegeben werden (z.B. ein halber Tag und die Essenspausen) und vielleicht ein Zeitfenster für einen eigenen Programmpunkt der Schüler/inne unabhängig von den Vorgaben.
Mit diesem Ansatz, Leitplanken für das Programm zu setzen, sind die Lehrer/innen sehr gut gefahren und am Ende waren die Schüler/innen sehr zufrieden damit. Denn sie sind in der Regel überfordert mit der Vielzahl an Angeboten und Reizen im Internet, die sie nicht einschätzen können. Und ganz oben im Google-Ranking stehen nicht immer die pädagogisch und inhaltlich besten Angebote.
Ausführliche Informationen zur Programmplanung erhalten Sie in unserem Lehrer-Leitfaden, den wir Ihnen kostenlos zuschicken > hier.
Wir beraten Sie gern zu Ihrem Aufenthaltsprogramm. Rufen Sie uns an: 030 / 455 3028.
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